Carolin Nordkamp schafft den Sprung in die National-Mannschaft

Am vergangenen Wochenende ging es für Carolin Nordkamp, Starterin des PV-Triathlon in der 2. Bundesliga, zur Deutschen Meisterschaft an den Schluchsee zum wohl wichtigsten Wettkampf ihrer Saison. Bei schönem Wetter waren 750 Meter zu schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen zu bewaeltigen. Der Startschuss fiel pünktlich um 11.35 Uhr. Die ersten 250 Meter liefen für Carolin sehr gut, so dass sie zunächst in der Spitzengruppe mithalten konnte. Leider hatte sie dann aber mit den Wellen sehr zu kämpfen und kam unerwartet nur als 13. aus dem Wasser. Nun folgte mit dem Radfahren die Paradedisziplin der jungen Stadtlohnerin. Leider lief es hier nicht ganz wie geplant. Sie hatte wenig Druck auf dem Rad und fuhr daher als Elfte in die Wechselzone.Auf der abschließenden, sehr hügeligen Laufstrecke konnte sie sich aber wieder motivieren und lief noch überraschend auf einem sehr guten sechsten Platz in einer Zeit von 1:12 Stunden ins Ziel. Am Ende hat sie ihr gestecktes Tagesziel unter die Top fünf zu kommen denkbar knapp verfehlt. Allerdings wurde sie für die Platzierungen der ersten drei Deutschlandcups belohnt. Mit den Platzierungen in Halle (4.Platz), Fritzlar (2.Platz), Hamburg (3.Platz) und am Schluchsee (6.Platz) zeigte sie konstant gute Leistungen und belegte damit in der Gesamtwertung einen sehr guten zweiten Platz und wurde mit dieser Glanzleistung in den National- Kader Deutschlands aufgenommen. Trainer Gerrit Völker sagte glücklich zu diesem Erfolg: "Wir haben das erreicht, was wir uns am Anfang der Saison vorgenommen haben. Nun schauen wir wie es weiter geht!" Als absolutes Highlight darf sie nun am 13. September beim Europacup in Slowenien starten. Die 17-jährige freut sich nun schon auf ihren ersten internationalen Auftritt, wo sie dann für Deutschland an den Start gehen wird. Ein besonderes Dankeschön widmet sie natürlich ihren beiden Trainern Gerrit Völker und Michael Kappelhoff, die Carolin das ganze Jahr über mit Spaß trainiert haben und ihr auch bei den Tiefen ihrer Saison zur Seite standen. Ebenfalls bedanken möchte sie sich an dieser Stelle bei ihrem Arbeitgeber Guido Wensing, der ihr immer den nötigen Urlaub gab für z.B. das Trainingslager oder die Wettkämpfe. Und zu guter letzt natürlich auch ein großer Dank an ihre Eltern, die ihr so viel überhaupt ermöglicht haben und ihr viele Freiheiten gegeben haben.