Rad-Challenge: Mach`s mal mit Gefühl

GARMIN verlegt, ihn in der Hektik nicht gefunden und deshalb verspätet zur Rad-Challenge nach Köln-Hlweide gefahren - für PV-Athlet Christian Schaefer begann der Tag ziemlich hektisch.
An der Marathon-Anmeldung der 2. Schock: Der veranwortliche Sportskollege erklärte ihm  unmißverständlich, dass er zu spät dran sei (7:10 statt 7:00h) und er ihn nicht mehr auf die Strecke lassen könne, weil sonst evtl. die Marathon-Strecke schon abgeschildert würde, bevor Christian Schaefer dort einträfe. "Ich war erst wie vom Donner gerührt und dann habe ich mich richtig aufgeregt, worauf ich dann doch, unter der Zusicherung, dass ich schnell genug sein würde, mich an der RTF-Anmeldung anmelden durfte. Leider musste der dort verantwortliche Sportskollege erst in Ruhe sein Brötchen essen und die zweite verantwortliche Sportskollegin war mit einem (!) anderen Starter völlig überfordert. So dauerte es bis 7:18 Uhr (fühlte sich aber an wie 2 Stunden), bis meine Anmeldung vollzogen war."
Christian SchaeferZiemlich angesäuert und ohne Garmin nur mit einer Armbanduhr ausgerüstet machte sich der PVler auf den Weg. "Es war kalt, ich musste Tempo machen, um von hinten ins Marathon-Starterfeld reinzufahren und ich durfte nicht übersäusern, also fing ich an mit kleinen Gängen und hohen Trittfrequenzen. An der ersten Kontrolle hatte ich die letzten Marathonis eingeholt und es sollten im Laufe des Tages noch einige mehr werden." Letzten Endes fuhr Christian Schaefer die ganze Zeit nur nach Körpergefühl, aber dennoch am oberen Limit,  sparte jede Sekunde bei allen Kontrollen nur das Minimum an Zeit gelassen und versuchte, auch etwas von der Strecke wahrzunehmen.
"Zum Glück waren nur zwei richtig steile Rampen, so um die 10 - 12%, dabei, der Rest der Strecke führte über abgelegene, verkehrsarme und gut asphaltierte Straßen. Es waren teils herrliche Ausblicke möglich und auch die Abfarten waren anspruchsvoll. Ansonsten war ich heute blendend im Form und bin richtig schnell gewesen. Ohne Garmin habe ich allerdings nur die Fahrzeit inklusive Pausen messen können (7,5 Stunden für 202 km mit 2230 hm) bei einer geschätzten Gesamtpausenzeit von 20 Minuten wäre das ein geschätzter Schnitt von 28 km/h und darauf bin ich echt stolz!", berichtet Christian Schaefer am Ende des ereignisreichen Tages.