Erfolge auf dem Rad bei Regen in Bonn und Köln

Radrennen „Rund in Bonn Classics“ am 26.05.2013
Rena Siepmann Platz 1 - Tim Siepmann Platz 11

Rena und Tim: Radrennen im RegenRegnerisch und trüb, gefühlte 1 Grad Celsius, böiger Wind, die Wettervorhersage traf auch für Bonn zu. Kein Grund für die Nachwuchstalente des PV-Triathlon Witten Rena und Tim Siepmann nicht beim Radrennen "Rund in Bonn Classics" zu starten. Ein Unglück kam leider auch in Bonn nicht allein - eine schwierige Anreise und Rena Siepmann verpasste den Start, das Feld war schon auf der Strecke, als die junge PVlerin ihr Rennen aufnahm. Alles das konnte die Rena Siegpmann nicht schrecken, forsch nahm sie die Verfolgung auf und rollte das Feld von hinten auf. Runde um Runde schob die Elfjährige sich nach vorn und konnte auf dem nur 8,4 km langen Rundkurs mit insgesamt 175 Höhenmetern als Erste der U 13 die Ziellinie im Sprint überfahren. "Ich habe nur gedacht, Alles oder Nichts", freute sich Rena Siepmann im Ziel und ihr Vater Werner Siepmann ergänzt: "Renas Mut wurde belohnt!"
 
Im darauf folgenden Rennen der U17 galt es für ihren Bruder Tim, 41 km mit insgesamt beachtlichen 835 Höhenmetern zu bewältigen. Der Regen verstärkte sich noch ein wenig und blies den Fahrern auf der Ziellinie heftig ins Gesicht. Herausforderungen, die sich Tim mit großem Kampfgeist stellte und mit Platz 11 im Hauptfeld belohnt wurde. "Trotz des 'Wintereinbruchs' Ende Mai hat es Spaß gemacht", resümieren die beiden Geschwister, wünschen sich jedoch für die kommenden Wettkämpfe mal wieder Sonne.
 
Rad-Challenge in Köln - zweiter Start für Christian Schaefer
 
Vor dem Challenge-Trikot haben die Götter den Schweiss gesetzt - dieser leicht abgewandelten Redensart folgend startete Christian Schaefer vom PV-Triathlon Witten am vergangenen Wochenende beim Rad-Marathon in Köln. Sechs Teilnahmen bei neun möglichen Veranstaltungen sind Tortour im Regenzu erfüllen, um das begehrte Trikot zu bekommen und Christian Schaefer konnte auch aus beruflichen und privaten Gründen nur an sechs Fahrten teilnehmen. Konsequenz: Start auch bei Dauerregen, regennasser Fahrbahn und 5 Grad Celsius Außentemperatur. Kälte und ein unnötiger Umweg erschwerten die Fahrt, andere Teilnehmer entschlossen sich, die Strecke abzukürzen. Christian Schaefer fuhr jedoch unverdrossen weiter. Dann die nächste Katastrophe:
"Nachdem ich längere Zeit keine Schilder mehr gefunden hatte, wurde mir irgendwann klar, dass die Marathonstrecke vom Veranstalter bereits abgeschildert worden war. Ich mußte frierend und hungerig 80 km ohne Schilder und Verpflegungsstation zum Start zurückfinden. Das Challenge-Trikot, ja sogar die Aussicht auf irgendwelche Wertungspunkte, hatte ich zu dem Zeitpunkt abgeschrieben, irgendwann ging es nur noch darum, einigermaßen gesund aus der Sache herauszukommen", erkannte der PVler, dass jeder Sport irgendwo auch eine Grenze. An einer S-Bahn-Station nahm er die nächste Bahn und fuhr die nur noch wenigen Kilometer zum Start zurück, wo ein gut geheizter Umkleideraum und ein Salat- und Kuchenbufett auf ihn warteten. Große Freude, aufgrund der auf dem Rad zurückgelegten Strecke fiel Christian Schaefer nicht aus der Challenge-Wertung heraus. "Die Bilanz des Tages: ca. 150 gefahrene Kilometer in rd. 6,5 Stunden, viel Regen, viel Frieren, viele Erfahrungen über meine körperliche und mentale Belastungsfähigkeit. Am Ende war ich mit dem Tag versöhnt."