1. Triathlon- Bundesliga: Teams des PV-Triathlon Witten kommen in Münster nicht über den 14. Platz hinaus

Nach dem Auftakt in die Bundesligasaison im Kraichgau war es das Ziel der beiden Teams des PVT in der 1. Bundesliga, sich beim zweiten Rennen in Münster in der Tabelle weiter nach oben zu verbessern, beziehungsweise bei den Männern den guten 11. Platz zu verteidigen. Leider wurde dieses Unterfangen schon vor dem Start durch kurzfristige Ausfälle erschwert, sodass die Damen nur mit drei von vier möglichen Athletinnen an den Start gingen und bei den Herren PV–Urgestein Sven Bergner kurzfristig einspringen musste. Da Vanessa Rösler dann auch noch nach einem Schlag beim Schwimmen aufgrund einer Überrundung aus dem Rennen genommen wurde, reichte es bei den Damen erneut nur zum 14. Platz. Auch die Herren kamen heute nicht über den 14. Platz hinaus.

Dies kündigte sich schon beim Schwimmen an, wie Teamchef Matthias Bergner im Rückblick feststellt: „Die erste Wendeboje folgte schon ca. 100 m nach dem Start, sodass es zu einem Tom Havekesextremen Gedränge kam. Hier hatten viele unserer Jungs Probleme und konnten nicht ihre gewohnten Schwimmleistungen zeigen.“ Glücklicherweise rollten dann beim Radfahren viele Gruppen wieder zusammen, sodass es am Ende drei Gruppen gab, wobei sich Lars Klinkenberg, Daniel Barkkegard, Caspar Stenderup sowie Tom Havekes in der mittleren Gruppe wiederfanden. Sven Bergner kämpfte kurz dahinter mit einer kleineren Gruppe um den Anschluss, der aber nicht gelang. So konnte Bergner, der den PVT im Jahre 2008 in die 1. Bundesliga geführt hatte, es beim Laufen etwas lockerer angehen und finishte am Ende auf dem 78. Platz. Für seine vier Teamkollegen wurde es dagegen auf der Laufstrecke richtig ernst, wo sich Lars Klinkenberg erneut am besten präsentierte: „Ich konnte gut mithalten und mit um die Top 20 kämpfen, gegen Ende musste ich dem hohen Tempo aber doch Tribut zollen, sodass es am Ende zum 33. Platz reichte. Mit meiner Laufzeit von 15:55 min bin ich aber sehr zufrieden, allerdings zeigt sich das extrem hohe Niveau dieses Jahr darin, dass man mit einer solchen Zeit „nur“ 33er wird.“ Seine drei Teamkollegen folgten dann geschlossen auf den Plätzen 60 (Baekkegard), 65 (Stenderup) und 68 (Havekes), was in der Tageswertung zum 14. Platz reichte. In der Tabelle verlor der PVT dadurch einen Platz, sodass die Männer nun auf dem 12. Platz in der Gesamtwertung geführt werden.

Bei den Damen war das Ziel klar gesteckt: „Wir wollten versuchen mit allen Athletinnen das Ziel erreichen, um nicht erneut Strafpunkte zu bekommen“, so Teamchef Bergner. Aber auch hier sollte das Schwimmen eine entscheidende Rolle spielen: Im Gedränge an der ersten Boje musste Vanessa Rösler einige Schläge einstecken, sodass sie leicht angeschlagen auf die Radstrecke ging. Hier kämpfte sie lange um den Anschluss, wurde dann aber kurz vor Beginn der letzten Vanessa RoeslerRunde überrundet, sodass sie aus dem Rennen genommen wurde. Auch Neiske Becks hatte in ihrer Paradedisziplin, sonst kommt die Niederländerin regelmäßig mit den besten Schwimmerinnen aus dem Wasser, heute Probleme, zeigte sonst aber eine solide Leistung und finishte auf dem 46. Platz. Die beste PV-Athletin war an diesem Tag Annika Vössing, die sich gut von ihrem Sturz im Kraichgau erholen konnte. „Nach dem Rennen im Kraichgau musste ich zwar einige Tage pausieren, mittlerweile geht es mir aber wieder gut und ich bin zufrieden mit meinem Rennen heute. Allerdings ist auch noch etwas Luft nach oben“, so Vössing im Ziel. Sie zeigte in allen drei Disziplinen konstante Leistungen und wurde am Ende mit dem 26. Platz belohnt. In der Teamwertung reichte es allerdings erneut nur zum 14. Platz, in der Gesamtwertung rangieren die Damen nach dem zweiten Rennen nun auf dem 13. Platz.

Das nächste Bundesligarennen folgt am 6. August in Tübingen, wo Teamchef Matthias Bergner auf einen Befreiungsschlag hofft: „Im letzten Jahr konnten wir in Tübingen mit dem 8. Platz unser bestes Tagesergebnis feiern, ich hoffe dies gelingt uns wieder, sodass sich beide Teams in der Tabelle wieder etwas verbessern!“