Bonn-„Triathlon“ – aus drei mach zwei

Freie Starter mit Podestplätzen, NRW-Liga Männer mit gebrauchtem Tag

Am Sonntag, den 12.06. machte sich eine Gruppe der Lang- und Mitteldistanzler auf ins rheinische Bonn, um einen Duathlon zu absolvieren. Duathlon deshalb, da in den letzten Wochen einfach zu viel Wasser den Rhein runter geflossen ist und immer noch fließt. Ein Wasserpegel über fünf Meter und jede Menge Treibgut ließen keinen Triathlon zu. Somit wurde das Format in die Strecken 15 km Laufen – 60 km Rad – 7,5 km Laufen geändert.

Die Athleten, die sich auf eine Langdistanz vorbereiten, hatten somit einen ungewohnten (Trainings-) Wettkampfreiz, wussten diesen aber gut zu nutzen. Ganz vorne bei den Damen dabei war bei trockenen Bedingungen Sabine Dettmar, die als Gesamt-5. und 2. AK 25 nach 3:28:37 h das Rennen abschloß. Mit der zweitbesten Radzeit legte sie auf ihrem neuen Zeitfahrrad die Grundlage und war hinterher sichtbar zufrieden, insebseondere auch, da beide Läufe im gleichen Tempo gut „liefen“. Ebenfalls in Vorbereitung auf den Ironman Frankfurt absolvierte Frauke Fehrs den Bonn-Duathlon. Mit sichtlich Spaß gelang ihr ein gutes Rennen, was sie mit einer Top-Radzeit nach 3:57:52 h auf Platz 47 beendete. Spaß hatten auch Silke Hamacher und Patrizia Schöder, die als 48. (3:57:53h) und 73. (4:09:09h) ins Ziel kamen, auch wenn die ungewohnte Distanz die Muskulatur doch sehr beanspruchte.

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Hamacher, Schöder, Fehrs

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Dettmar bei der Siegerehrung

Bei den Männern der Lang- und Mitteldistanz-Fraktion tat sich insbesondere Dietmar Bierey hervor. Er startete im Feld der NRW-Liga und konnte dort als 8. und im Gesamtfeld mit weitem Abstand mit dem Gewinn der AK50 glänzen (3:03:45h).  Der nimmermüde Holger Brandt wusste insbesondere beim letzten Laufpart nochmal zu überzeugen und erstritt sich den tollen 13. Platz AK 45 mit einer Zeit von 3:21:11h. Ebenfalls in Vorbereitung auf Frankfurt war Kai Prünte mit dem 62. Platz in der AK45 gut unterwegs, Zeit für ein Lächeln blieb auch im bei jedem Vorbeilaufen (3:40:06h). Einen kompletten Wettkampf bestritt nach längerer Verletzung auch Jan Timo Lischka. Er konnte mit einer Zeit von 3:48:58h den 45 Platz in der AK40 erreichen.

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Kai Prünte                                                                                                                                                                                             Dietmar "Didi" Bierey

Die ersatzgeschwächte NRW-Liga-Mannschaft der Herren erlebte einen gebrauchten Tag. Trotz der Top-Ten-Platzierung von Dietmar Bierey (Platz 8) mussten sich die Herren mit dem letzten Tagesplatz zufrieden geben, da sich Sjoerd Veltman mit muskulären Problemen auf Platz 46 kämpfte, der spontan eingesprungene Kai Moldenhauer auf Platz 64 ins Ziel kam und Dirk Oesterwind mit muskulären Problemen aussteigen musste.