TTW-Athleten bei Bundesliga-Finale und Deutscher Elite-Meisterschaft in Hannover

 

Am Freitag Abend ging es für Tatjana Kortmann und Sabine Dettmar auf nach Hannover zum finalen Rennen der 1. Bundesliga. Es wurden die Deutschen Meisterschaften der Elite im Rahmen des Sprint-Bundesligarennens dabei ausgetragen.

Für Sabine war dies schon der zweite Einsatz beim Stadtwerke Team Witten von vier Rennen in der Bundesliga-Serie. Tatjana kam zum ersten Mal in Deutschlands höchster Liga mit vielen deutschen und internationalen Stars zum Einsatz.

Nachdem am Samstag vormittag die Strecke abgefahren wurde, war es Aufgabe sich die Zeit bis zum Start um 18.15Uhr zu vertreiben. Neben Juliane Straub startete Charlotte Bauer für das Stadtwerke Team Witten. Hinter den beiden galt es besonders für Sabine einen möglichst gutes Mannschaftsergebnis zu erzielen, da der dritte Tabellenplatz gehalten werden sollte. 

Das Schwimmen lief für beide TTW-Athletinnen sehr gut. Sabine kam 15 Sekunden vor Tatjana aus dem Wasser, die sich einer der 3. Gruppe, die sich gebildet hat, befand. Dies war eigentlich eine sehr gut Ausgangsposition, denn bei ihnen befand sich Tanja Erath, eine sehr radstarke Athletin, die für Tempo sorgen würde. Leider lief Tatjana im Eifer des Gefechts und der Freude Anschluss an das Topfeld zu haben, 10m an ihrem Rad vorbei. Dies kostete sie leider diese Gruppe und sie musste einen Großteil der 20km Radstrecke alleine zurücklegen. Obwohl sie an diesem Tag gute Radbeine, konnte sie alleine nichts gegen das hohe Niveau ausrichten. Sabine landete doch noch eine Gruppe vor Tatjana, doch das half ihr nicht. Der Einteiler, den sie zur Verfügung gestellt bekommen hatte, war mit Größe XS sehr klein, so dass ihr teils Blut in den Oberschenkeln abschnürte. Damit konnte sie leider nicht den gesamten Raddruck aus den Beinen auf den Asphalt bringen und fiel zurück. Beim Laufen biss Sabine die Zähne zusammen und rannte bis ans Limit. Sie konnte letztlich noch eine Position gut machen und lief als 37. ein, dicht gefolgt von Mannschaftskollegin Tatjana auf dem 39. Platz. Diese musste ihrer Jagd auf dem Rad Tribut zollen und merkte den Trainingsausfall von 3 Wochen. Letztlich ist es schade, dass beide Athletinnen ihre Ausgangsposition nach dem Schwimmen nicht ausnutzen konnten. Juliane Straub war Beste des Teams wurde 18. Dame. Das Schwimmen lief auch bei ihr gut, auf dem Rad und beim Laufen vermisste sie die gewohnte Spritzigkeit. Charlotte Bauer platzierte sich auf dem 21. Platz. 

In der Tagesabrechnung wurden das Stadtwerke Team Witten I Neunter von zwölf Teams und in der Tabelle etwas unglücklicher Vierter. Dennoch war es ein schönes Erlebnis und alle sind froh heil ins Ziel gekommen zu sein, weil es auf der Strecke zahlreiche Stürze gegeben hatte.