Am Sonntag, 19.06.11 startete die 4. Auflage des Indelandtriathlon rund um den Braunkohletagebau Inden bei Aldenhoven. Mit dabei waren die Wittener Triathleten Andreas d'Hone-Leimbach, Silka d'Hone und Nicole d'Hone. Andreas berichtet von dem Event:
Nachdem wir uns in den beiden weit auseinanderliegenden Wechselzonen eingerichtet, hatten ging es an den Start. Das Schwimmen fand im 18 Grad frischen Blausteinsee statt. Hier waren wir doch schon ein wenig neidisch auf die Triathlonkollegen die bei anderen Wettkämpfen im Freibad schwimmen durften. Das Wasser des Sees war nicht nur kalt sondern auch trüb. Die Schwimmstrecke war als Rechteckkurs abgesteckt. Nachdem wir das erste Sechstel des Kurses zurückgelegt hatten, kamen wir in den Bereich des Sees indem das Wasser durch den Wiind aufgepeitscht wurde und hohe Wellen warf.
Mit Wind und den Wellen von hinten ging es auf die erste Wendeboje zu. Ab der Boje begann der Kampf mit den Wellen, der nach der zweiten Wendeboje noch härter wurde. Schwimmen gegen den Wind und Wellen ist schon eine echte Herausforderung. Auf der Radstrecke die als Rundkurs um den Tagebau Inden führte, konnte auf den ersten Kilometern der Wind als starke Unterstützung genutzt werden. Allerdings musste danach auch noch die Seiten- und Gegenwindstrecke bewältigt werden.
Windschattenfahren wäre hier fein gewesen, allerdings hatte der Veranstalter viele Kampfrichter auf die Strecke geschickt. Ob dies abschreckend gewirkt hat oder ob der Fairnisgedanke bei den Sportlern gesiegt hat, kann nicht festgestellt werden, aber die Windschattenbox von 10x3 Metern wurde weitestgehend von allen eingehalten. Ein weiteres Highlight der Radstrecke war die Bergwertung. Hier wurde die Zeit für die Strecke auf den Indemann hinauf über Chip erfasst. Nach der Abfahrt wurde das Gelände der Kiesgrube durchfahren bevor es nach Aldenhoven in die Wechselzone ging. Die Laufstrecke war zweimal zu durchlaufen und führte erst durch den Ortskern von Aldenhoven.
Zusätzlich zum Triathlon hat die Gemeinde Aldenhoven einen verkaufsoffenen Sonntag mit Straßenfest durchgeführt. Dadurch war es in dem Bereich der Laufstrecke recht kurzweilig. Der weitere Verlauf der Strecke führte dann über diverse Felder. Von dort aus hatte man einen schönen Blick in den Braunkohletagebau Inden und wer Industriebgebäude mag, eine Blick auf das imposante Kraftwerk. Zieleinlauf war dann in dem Römerpark mitten in dem kleinen Städtchen. Fazit des Wettkampfes: Witterungsbedingt war es doch einer der härtesten Wettkämpfe an denen wir je teilgenommen haben. Als gesundheitsorienterte Breitensportler stand für uns der Spaß im Vordergrund. Mit unseren Resultaten waren wir zufrieden.