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73 km um Plettenberg - kein Problem für Andreas Giersberg

Bei bestem Spätsommerwetter zog es PV-Ultraläufer Andreas Giersberg am Wochenende in das Sauerland nach Plettenberg. Auf einer 73 km großen Runde ging es auf dem "P-Weg"  einmal um die Vier-Täler-Stadt.

'Nebenbei' sammelten die Läufer auf den 73 km auch noch 2000 Höhenmeter. "Erholung gab es nur auf einem kurzen Flächenstück entlang der Lenne, bevor es auf Schotter- und Waldwegen zum nächsten steilen Anstieg ging", berichtete der Ausdauerspezialist. Andreas Giersberg erreichte das Ziel am Marktplatz in Plettenberg nach 8:53:44 Std. als 20. gesamt und 5. in seiner Altersklasse.

Saisonabschluss in Ratingen machte Spaß!

Einen schönen Abschluss der Saison erlebte jetzt eine Gruppe von sechs Athleten des PV-Triathlon Witten jetzt beim Triathlon in Ratingen. Bei der stark nachgefragten Veranstaltung - alle 1.400 Plätze waren ausgebucht - gingen die PVler über die Volksdistanz (0,5/20/5) an den Start. Da wollte auch das Wetter mitspielen und setzte sich mit schönem Sonnenschein über die Regenprognose hinweg.

Die Nase vorn hatte Christian Meckel, der die Distanz in 1:14:38 Std. absolvierte und sich mit der guten Zeit über den dritten Platz in der M45 freuen konnte. Seinem Vereinskameraden folgte Volker Scholle in 1:24:18 Std. als Fünfter der M55. Den gleichen Platz in der W45 holte sich Ulrike Hauck mit einer Zeit von 1:31:22 Std. Drei Minuten später überquerte Uwe Wiedersprecher die Ziellinie als Vierter der M60, bevor Gülami Altunyay in 1:37:27 Std. als 18. M40 und Birgit Scholle in 1:39:12 Std. als Vierte der W55 das gute Ergebnis des PV-Triathlon Witten abrundeten.

 

Till Schaefer finisht ironman 70.3 WM in Nizza unter den Top-50

Seine Qualifikation für die WM über die halbe Ironmandistanz (1,9/90/21 km) in Nizza hatte sich Till Schaefer vom PV-Triathlon Witten bereits beim Ironman 70.3 Mallorca als Vierter seiner Altersklasse geholt und seine Leistung beim 70.3 ironman in Kraichgau mit einer Gesamtzeit von 4:24:57 Stunden und dem 5. Platz bestätigt. Überstrahlt wurde dieser Erfolg noch ein bisschen von der darauffolgenden Qualifikation für den Ironman Hawaii am 12.10., die der PVler sich beim ironman in Zürich gesicherte hatte.

 

Der durchtrainierte Lehrer für Sport und Mathematik nahm in Nizza deshalb 'einen Gang raus' und stufte den WM-Start „nur“ noch als ein sehr gutes Trainingsrennen für seinen großen Taum "Hawaii" ein, das er von vorne bis hinten genießen wollte. Hinzu kam der Anriss von zwei Bändern im rechten Fußgelenk beim Traillaufen am Gardasee. "Ich war sehr froh, rechtzeitig wieder in das Lauftraining einsteigen zu können. Mit dem 5. Platz in der Einzelwertung der NRW-Liga eine Woche zuvor in Xanten holte ich mir dann die Bestätigung, dass der Fuß hält, auch wenn meine Beine noch nicht so begeistert vom Laufen waren", so Till Schaefer vor dem Start.

 

Nizza selbst bot mit seiner Landschaft, der Stadt, den Menschen eine traumhafte Kulisse und das Wetter sowie die Organisation gaben einen äußerst würdigen Rahmen für eine Weltmeisterschaft ab. Seine Strategie für die WM an der cote d'azur sah vor, dass er hart schwimmen und auf der Radstrecke bei den Anstiegen kurz vor dem Limit fahren wollte, um dann die lange, kurvige, enge und zum Teil gefährlichen Abfahrten ohne Risiko nehmen zu können. "Das Laufen sollte dann für mich eine Wundertüte sein, bei der ich vor allem Spaß haben und die WM-Atmosphäre genießen wollte."

In Gedanken an den großen Ironman auf Hawaii freute sich Till Schaefer über die Bedingungen beim Schwimmen, die mit leichten Wellen, viel Salz und verhältnismäßig warmen Temperaturen einen Vorgeschmack auf den legendären ironman gaben. Der PVler kam gut ins Rennen und wechselte bereits nach 28:53 Minuten als 50. aufs Rad, zumal der PVler in der Wechselzone einige Konkurrenten überholen konnte.

Auf den ersten 36 km nutzte Schaefer vor allem den Anstieg zum Col de Vence, um sich weiter auf den 26. Platz vorzuarbeiten, verlor aber in der Abfahrt wieder deutlich an Boden - die Sicherheit bekam den Vorzug. Nach gut 90 km und einer Radzeit von 2:40:26 Stunden ging der PVler als 47. den abschließenden Halbmarathon an. Schnell fand er im Tempo von 4 min/km seine Geschwindigkeit, die sich im Ziel in eine Laufzeit von 1:24:07 Stunden umsetzte.  "Nach meinem erfolgreichen Rennen in Zürich war es das zweite Rennen, das ich ohne Krämpfe durchlaufen konnte. Hier hat mir sowohl meine Ernährungsstrategie im Vorfeld und im Rennen als auch mein Mentaltraining sehr geholfen", gibt Till Schaefer einen Einblick in seine Vorbereitung.

In gesamt 4:38:23 Std. nahm der PVler am Ende den den 49. Platz von 454 Startern in der Ak30-34 und den 243. Platz im 3262köpfigen Herren-Feld ein. "Ein Ergebnis, mit dem ich nicht gerechnet hätte, das mich sehr stolz macht und für die Arbeit in den letzten Monaten belohnt", freut sich Till Schaefer über seinen großen Erfolg. Seine Freundin Anna Schauerte hatte am Vortag an gleicher Stelle Platz 111. ihrer Altersklasse geholt. Für Till Schaefer beginnt nach zwei, drei Tagen Regeneration der letzte harte Trainingsblock für Hawaii. Am 5.10. geht der Flieger nach Big Island. "Das wird eine Saison perfekt machen, in der ich alle Ziele erreicht habe und so viele grandiose Rennen mitgenommen habe, wie mir möglich war."

 

SG Witten Masters Fünfte beim Abschlusswettkampf in Ratingen

Im Rahmen des 11. Stadtwerke Ratingen Triathlon wurde auch der vierte und somit letzte Wettkampf der Mastersliga ausgetragen.
Mit dabei natürlich wieder eine Mannschaft der SG Triathlon Witten, für die Tim Aepfelbach, Nils Brüchert-Pastor und Alexander Königschulte an den Start gingen. Nach dem 17. Platz in Bonn, dem 9. in Altena und dem 13. in Sassenberg wollten die drei Wittener Triathleten den 12. Gesamtplatz unter 30. Teams zumindest halten, möglichst aber auch gerne weiter verbessern.

Die Wetteraussichten für Sonntag den 8. September waren nicht sehr vielversprechend. Soweit jedenfalls die Theorie, aber in der Praxis lagen die Temperaturen bei 12°C und trockener Witterung. Geschwommen wurde im Freibad Ratingen Angermund 1.000 Meter.  Tim Aepfelbach und Nils Brüchert-Pastor erwischten eine schlechte Bahn und mussten die ganzen 20 Bahnen mit ihren Mitschwimmern regelrecht kämpfen. Nichts desto trotz kletterten die Beiden nach den anvisierten 18 Minuten gemeinsamen als Zwanzigste aus dem Wasser. Der bekannt starke Schwimmer Alexander Königschulte war da schon längst auf der Radstrecke, nachdem er die erste Triathlondisziplin nach 15 Minuten beendet und als Vierter das Wasser wieder verlassen hatte.

Nicht von Pappe auch die Radstrecke. Sie bestand aus vier anspruchsvollen Runden á 10 Km, hatte jeweils drei 180°-Wenden und war sehr profiliert. Auf den knapp 40 Kilometern kamen so in Summe auch 420 Höhenmeter zusammen. Hier spielte Tim Aepfelbach sein Stärke aus und benötigte nur 1:09 Stunden für die Radstrecke. Alexander Königschulte folgte mit 1:10 Stunden kurzauf und betrat daher immer noch als Führender der drei Wittener wieder die Wechselzone. Nils Brüchert-Pastor brauchte auch nur vier Minuten länger und so gingen alle drei in der bisherigen Reihenfolge auf die Laufstrecke über 9,5 km.
Alle Drei hatten wieder gute Laufbeine und benötigten lediglich zwischen 41 (Aepfelbach) und 43 Minuten (Brüchert-Pastor).
Ergebnis der Mühen war der 10. Platz für Alexander Königschulte, dicht gefolgt von Tim Aepfelbach als 14. und abgerundet von Brüchert-Pastor als 37. Das Team belegte zusammen den hervorragenden 5. Platz und verbesserten sich in diesem Abschlußwettkampf auf den 9. Platz unter den 30 Teams.

Landesmeisterschaft Triathlon Vreden: PV-Triathlon-Nachwuchs räumt ab

Der 9. Vredener Sparkassentriathlon am 07.09.2019 war gleichzeitig auch Austragungsort für die Landesmeisterschaften der Schüler, Jugend und Junioren. Bei angenehmen Temperaturen und überwiegend trockener Strecken zeigten die Athletinnen und Athleten des PV-Triathlon insgesamt hervorragende Leistungen. Die sehenswerte Bilanz: zwei Landesmeistertitel durch Luca Fahrenson und Lukas Meckel und drei Vizelandesmeistertitel für Emma Fahrenson, Matti Fahrenson und Max Meckel gingen in die Ruhrstadt.



Zum Auftakt starteten Luca Fahrenson, Max Meckel, Joel Hermes (alle 2002) und Lina Franczyk (2003) bei der Jugend A über die Distanzen 750 m Schwimmen, 20 km Rad und 5 km laufen. Bereits nach dem Schwimmen konnten sich Luca Fahrenson und Max Meckel nach 9:52 min. deutlich von der Konkurrenz lösen. Nach gemeinsamen 20 km auf dem Rad hatte Luca Fahrenson abschließend die besseren Beine und lief mit einer Zeit von 56:22 min als neuer Landesmeister über die Ziellinie. Max Meckel folgte in der Zeit von insgesamt 57:00 min auf Platz 2 und machte somit den Doppelsieg für den PV perfekt. Bei den jungen Damen belegte Lina Franczyk in 1:10 Std den guten 9. Platz. Joel Hermes musste den Wettkampf mit gesundheitlichen Gründen leider vorzeitig beim Rad fahren beenden.

Im anschließenden Rennen der Jugend B/ Schüler A betrugen die Distanzen 400 m Schwimmen, 10 km Rad und 2,5 km Laufen. Auch in diesem Rennen konnte sich mit Lukas Meckel (2004/Jugend B) ein Starter des PV mit einem anderen Athleten bereits beim Schwimmen von den Konkurrenten lösen. Gemeinsam vergrößerten sie anschließend den Abstand zum Verfolgerfeld. Beim abschließenden Lauf bestätigte Lucas Meckel seine gute Laufstärke und konnte sich mit großem Vorsprung als neuer Landesmeister feiern lassen. Laurin Hauck (2007) beendete den Wettkampf als 13. der Schüler A.

Spannung auch im Rennen der weiblichen Konkurrenz: Emma Fahrenson (2005) kam als gute Zweite aus dem Wasser und legte damit den Grundstein für ihren späteren 2. Platz bei der Landesmeisterschaft. In ihrem ersten Jahr in der Altersklasse WJB musste sie nach einem gewohnt starken abschließenden Lauf nur der deutschen Vizemeisterin Felipa Herrmann (Brander SV) den Vortritt lassen. Chiara Trotta rundete mit dem 16. Platz bei den Schülerinnen A das Ergebnis ab.

Im abschließenden Rennen der Schüler B (200m/ 5 km/ 1 km) vertrat Matti Fahrenson würdig die Vereinsfarben und belegte wie seine Schwester zuvor den 2. Platz bei der Landesmeisterschaft. Auch er konnte sich somit über einen der schönen Pokale der Landesmeisterschaft freuen.

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