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Lina Franczyk ist neue Deutsche Meisterin über die Sprintdistanz

Lina Franczyk, Nachwuchstriathletin aus den Reihen des PV-Triathlon Witten, erzielte beim 8. Gewoba City Triathlon in Bremen den größten Erfolg ihrer Karriere: über die Sprintdistanz holte sich die Wittenerin den Titel der Deutschen Meisterin in ihrer Altersklasse.

Nicht gerade ideal die Wetterbedingungen: beim Start über 0,75 km Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen umwehte ein starker Wind das Teilnehmerfeld. Lina Franczyk ging in ihrer Altersklasse als jüngste Teilnehmerin auf die Schwimmstrecke im Europahafen. Bereits nach 13:54 Minuten lag die 750 m lange Schwimmstrecke hinter und die 20 km lange Radstrecke inklusive Windschattenverbot vor ihr. Hier brauchte die PVlerin 38:12 Minuten. Die abschließenden 5 km lief Lina Franczyk bei starkem Gegenwind in 21:43 Minuten und überquerte als 35te im gesamten Frauenfeld und neue Deutsche Meisterin ihrer Altersklasse WJA nach 1:18:11 Std. überglücklich die Ziellinie.

An gleicher Stelle ging auch PV-Trainer Andreas Kapka ins Rennen und finishte in einer Zeit von 1:29:58 Std. als 12. der M60.

 

Masters der SG Triathlon Witten erfolgreich in Sasseberg

Bevor die Master-Liga am 8. September in Ratingen den Abschluss der diesjährigen Saison begeht, bildete die 32. Auflage des Sassenberg-Triathlon die Plattform für den dritten Triathlonwettkampf der Saison. Am Start über die Kurzdistanz (1,5/44//10) natürlich auch wieder die SG Triathlon Witten, vertreten durch Frank Blasey, Kai Prünte und Nils Brüchert-Pastor.
 
Bei idealen Bedingungen im und um den Feldmark-See mit Temperaturen um 28° C, lockerem Sonnenwolken-Mix und einem leichten Wind stürzten sich die 90 Masterathleten im Rollingstartsystem als letzte Startgruppe des Tages um 12:45 in den See. Wegen der hohen Temperaturen der letzten Wochen fand das Schwimmen natürlich ohne Neoprenanzug statt. Nach etwa der halben Strecke war ein Landgang über den Strand zu absolvieren, der den Kreislauf immer extrem durcheinander bringt. Nach 1,5 km stieg Kai Prünte als Erster des Wittener Trios aus dem Wasser, kurz darauf folgten Frank Blasey und Nils Brüchert-Pastor. Der Wechsel der Drei verlief reibungslos und so ging es aus der Wechselzone auf die zweimal zu absolvierende 22 km lange absolut flache und somit sehr schnelle Radrunde. Hier konnte Frank Blasey seine Stärke ausspielen und schon nach 1:13:35 wieder vom Rad steigen. Nils Brüchert-Pastor benötigte zwar 5 Minuten mehr, war aber dennoch mit seiner Radleistung absolut zufrieden. Kai Prünte folgte weitere 6 Minuten später.


Der abschließende Lauf über 10,5 km führte über zwei Runden um den See und über einen Campingplatz. Auch in diesem Jahr herrschte auf dem Campingplatz wieder "Stimmung pur": viele Camper feuerten die Athleten frenetisch an und boten zudem eine willkommmene Abkühlung durch aufgebaute Duschen. Auf der Laufstrecke konnte Nils Brüchert-Pastor den Turbo zünden und legte mit 48:32 min. eine sehr starke Laufzeit hin. Nichts desto trotz kam Frank Blasey als 29. nach 2:37:13 Std. ins Ziel. Nils Brüchert-Pastor folgte 3 Minuten später und belegte wie im letzten Jahr Platz 39. Kai Prünte komplettierte nach 2:49:02 Std. als 54. das Team und sicherte damit den 13. Platz der Mannschaft von 30. Teams. In der Tabelle steht die SG Triathlon Witten nun auf dem achtbaren 12. Platz.

PV-Trio startete erfolgreich in Sasseberg - Uli Pfalz 7. M60 am Möhnesee

Neben der Masters-Liga nahmen auch Christian und Max Meckel sowie Julia Rudack vom PV-Triathlon Witten erfolgreich am traditionsreichen Triathlon in Sassenberg teil. In der 32. Auflage errangen Max Meckel als Erster gesamt in der Sprintdistanz und Julia Rudack als Zweite W25 in der Wertung des Münsterland Grand-Prix gleich zwei Podiumsplätze.

Wie der Vater so der Sohn: Christian und Max Meckel nahmen die Sprintdistanz über 700 m Schwimmen, 23 km Radfahren und 5,5 km Laufen in Angriff. Max Meckel konnte sich schon beim Schwimmen vom Rest des Feldes absetzen und kam in 9:15min. ca. 45 Sekunden vor dem Zweiten aus dem Wasser. Auf dem Rad holte ihn zwar eine Gruppe von vier anderen Sportlern nach circa der Hälfte der Radstrecke ein, aber die Nachwuchshoffnung des PV konnte an dieser Gruppe dranbleiben und sein Rennrad als Fünfter wieder in die Wechselzone abstellen. Mit der schnellsten Laufzeit von 19:32 min. zeigte Max Meckel dann der Konkurrenz die Hacken und sicherte sich in insgesamt 1:05:26 Std. den Tagessieg. Zur Belohnung gab es mit den Worten des Sprechers: „Du wirst ja bald 18“ unter anderem eine 1,5 l-Flasche Sekt. Vater Christian Meckel ließ sich erwartungsgemäß deutlich mehr Zeit und kam in 1:22:18 Std. als 65. der 301 Teilnehmer und 12. der Altersklasse 45 ins Ziel.

Julia Rudack hatte mit dem sogenannten Münsterland Grand-Prix über 1700 m Schwimmen, 69 km Radfahren und 15 km Laufen eine deutlich längere Strecke gewählt. Mit einer Gesamtzeit von 3:56:26 Std. erreichte die PVlerin als 11. Frau gesamt am Ende den 2. Platz ihrer Altersklasse W25.

Uli Pfalz Siebter am Möhnesee

Das erfolgreiche Triathlonwochenende rundete Uli Pfalz mit seinem 7. Platz in der M60 beim Möhnesee-Triathlon über die Sprintdistanz ab. Der PVler erreichte das Ziel in 1:32 Std. als 177. von 257 Startern.

13. Wittener Ruhrtal Marathon startet am 28.09.2019

13. Ruhrtalmarathon startet am 28. September

 
Den 28. September sollten sich alle Läuferinnen und Läufer rot im Kalender anstreichen. Wie seit Jahren bietet der Wittener Ruhrtalmarathon wieder alle aktiven und passiven Laufbegeisterten am letzten Samstag im September eine Vielzahl von Läufen an.
 
Den 28. September sollten sich alle Läuferinnen und Läufer rot im Kalender anstreichen. Wie seit Jahren startet auch in diesem Jahr der Wittener Ruhrtalmarathon am letzten Samstag im September.
 

1 km - 3,7 km - 10 km - Halbmarathon - Marathon als Landschaftslauf

 
"Alle Strecken stehen in diesem Jahr wieder zur Verfügung", freut sich der 2. Vorsitzende von Ausrichter PV-Triathlon Witten Bernd Pitschak, hatte doch die Baustelle der Nachtigallbrücke im vorigen Jahr zu Einschränkungen geführt. Die Marathonis nehmen in der 13. Auflage also wieder den gewohnten Weg über zwei Runden vom Start an der Lakebrücke Richtung Haus Kemnade und zurück, am Start/Ziel vorbei Richtung Witten und über die Nachtigallbrücke Richtung Muttental und im letzten Abschnitt hinter der Burgruine Hardenstein hoch nach Vormholz. Der Startschuss für die 42,195 km lange Strecke fällt um 9 Uhr. Während die Marathonläufer ihre Runde zweimal laufen, nehmen ab 9:15 Uhr die Halbmarathonläufer den Weg nur einmal unter ihre Füße. "Wer teilnimmt, wird einen einzigartigen Landschaftslauf durch die Wittener Industriekultur und Geschichte erleben - Haus Kemnade, Haus Herbede, Zeche Nachtigall und Schloß Steinhausen liegen auf der Strecke. Viele Anfänger und Hobby-Läufer starten gerne hier in Witten-Herbede, erfahrene Läuferinnen und Läufer nutzen den Lauf auch als Standortbestimmung in der Vorbereitung auf große Herbstläufe", so Bernd Pitschak.
 
Die ebenfalls beliebte 10 km-Distanz für Läufer und Nordic-Walker wird um 12 Uhr bzw. 12:05 Uhr gestartet. Spannend auch wieder die Staffelwettbewerbe über 3 x 3,7 km (männlich, weiblich, mixed) in der Wertung U16/Ü16. Der Startschuss fällt für diese Distanz um 10:15 Uhr. Für die Jüngeren gedacht ist der Lauf über 3,7 km (Start 11:30 Uhr, Wertung U14 bis U18) und 1 km (Start um 12:10 Uhr, Wertung U7 bis U12). Im Zielbereich warten natürlich wieder Würstchen, Kuchen und Getränke auf Teilnehmer und Besucher. 
 
Online-Anmeldung ist geöffnet

Um den Aufwand einer Nachmeldung am Veranstaltungstag möglichst gering zu halten, ist eine online-Anmeldung auf der homepage des PV-Triathlon freigeschaltet. Nachmeldungen sind aber auch noch bis 30 Minuten vor dem jeweiligen Start vor Ort auf dem Gelände der Lohmann GmbH, Ruhrtal 2, möglich. Alle Infos siehe unter www.triwit.de und weiter unter "Veranstaltungen" oder telefonisch unter 0 23 02 - 17 66 788.
 

Sein Traum wurde endlich Wirklichkeit: Till Schaefer löste Ticket für Ironman Hawaii

Auf diesen Moment hatte Till Schaefer jahrelang hingearbeitet: beim Ironman in Zürich löste der Athlet vom PV-Triathlon Witten jetzt das Ticket für den legendären Hawaii-Triathlon im Oktober. Jahreslanges körperliches und mentales Training, die optimale Ausrüstung und der eiserne Wille, trotz mehrerer nur denkbar knapp verpasster Qualifikationen, zahlten sich endlich aus: Till Schaefer startet im Oktober bei der Weltmeisterschaft der Triathleten.
 
Akribisch hatte sich der PV-Athlet auch auf seinen Start in Zürich vorbereitet. Seine Schwimmzeiten summierten sich seit Oktober letzten Jahres auf 278 km, der Tacho seines Rennrades hielt 7.400 km fest und die Laufschuhe trugen den PVler über 2.100 km. Ein Trainingslager auf Mallorca sowie eine ganze Reihe von Wettkämpfen gaben dem PVler den letzten Schliff. Hochgerechnet sollte die erwartete Endzeit von 9:15 Stunden reichen, lösten die ersten fünf Triathleten seiner Altersklasse in den letzten Jahren das begehrte Ticket doch mit Zeiten zwischen 9:28 und 9:48 Stunden. 
 
Dann wurde es ernst. Nach Anreise und Registrierung nahm Till Schaefer die Radstrecke per Rad und Auto noch am Vortag in Augenschein. Die Runde war im Vergleich zu den Vorjahren aufgrund von Baustellen an drei Stellen geändert worden, so dass noch einmal 150 Höhenmeter mit knackigen Anstiegen zu den ausgeschriebenen 1450 Höhenmeter hinzu kamen. Nicht die Anstiege bereiteten dem Lehrer für Sport und Mathematik Sorgen - er hatte in diesem Jahr bereits bei Wettkämpfen auf Mallorca und im Kraichgau gezeigt, dass ihm bergige Strecken liegen. Es waren eher die ebenfalls äußerst steilen Abfahrten, hatten sich doch Radstürze vor ein paar Jahren tief eingeprägt und mahnten zur Vorsicht, auch wenn der PVler Zeit damit liegen lassen würde.
 
Am Sonntagmorgen klingelte um 3.45 Uhr der Wecker und es schüttete aus Kübeln - mindestens kein gutes Wetter für steile Abfahrten auf dem Rennrad. Der Dauerregen hielt an. Vor Ort sortierte sich Till Schaefer in die erste Startgruppe ein. 5 Minuten nach den Profis knallte dann um 6.45 Uhr der Startschuss für die Agegrouper, bei denen alle fünf Sekunden acht Starter in den Zürichsee geschickt wurden. Die 3,8 km verliefen komplett nach Plan, die Uhr hielt eine Zeit von 54:49 Minuten fest. Damit lag Till Schaefer allerdings auf Platz 9 seiner Altersklasse und etwas hinter seinen Erwartungen zurück. Zum Vergleich, ein Jahr zuvor in Kopenhagen kam der PVler mit 53:00 min. noch als Vierter aus dem Wasser.
 
Nach einem schnellen Wechsel ging es dann auf die zwei Radrunden. Die Beine wurden nur langsam warm und die Straßen waren nass und rutschig, der Regen nahm auch noch zu. Till Schaefer hielt sich aber an seine Wattvorgaben, verlor aber bei den Abfahrten, wie befürchtet, immer wieder den Anschluss und somit auch viel Zeit. Auf der zweiten Runde hatte Petrus ein Einsehen und nahm den Regen zurück, erhöhte im Gegenzug aber die Temperatur. Bis Kilometer 160 lief das Rennen dennoch gut. Nur der "Heartbreak-Hill" machte auf den letzten Kilometern bis zum Wechsel dann nochmal seinem Namen alle Ehre. Till Schaefer wechselte mit einer Zeit von 5:04:37 Stunden nicht ganz zufrieden auf Platz 9 in seiner Altersklasse liegend mit drei Minuten Rückstand auf Platz 5 in seine Laufschuhe - der Marathon musste es nun richten.
 

Der erfahrene Ironman korrigierte seinen Rennplan nur minimal nach oben, um den Abstand schon zu Beginn zu verringern. "Ein wenig Risiko musste sein", so Till Schaefer im Rückblick. Die Halbmarathonmarke passierte der Sprockhöveler mit einem Durchschnitt von 4:20 min/km in 1:31 Stunden und konnte den Abstand zu den Top 5 konnte auf "immer noch" eine Minute verringern. "Bei Kilometer 31,6 lag ich dann erstmals auf Platz 5. Spätestens jetzt zeigte sich, wie viel das mentale Coaching in den Wochen vorher gebracht hat. Ich blieb konzentriert, machte weiter Druck und lief das erste Mal einen Marathon ohne einen Schritt zu gehen und ohne einen Krampf durch." Mit einer Marathonzeit von 3:07:56 Stunden und einem Schnitt von 4:28 min/km lieferte der PVler die drittschnellste Laufzeit seiner Altersklasse und finishte mit einer Gesamtzeit: 9:12:57 Stunden auf Platz 5 von 199 Finishern und Platz 21 von 1333 im Gesamtklassement. "Es ist krass, wie die Ak 30 und die Ak 35 sich leistungsmäßig entwickeln, mit 9:12 Stunden wurde es schon sehr knapp."

Am Montag konnte Till Schaefer dann bei der Startplatzvergabe für die Ironman Weltmeisterschaft in Kono auf Big Island, Hawaii bei seinem Namen laut „YES“ rufen und sich für seinen Traum anmelden. "Ich habe dafür die letzten Jahre trainiert, viele Erfahrungen gesammelt, mir von vielen Menschen Unterstützung und Rat geholt, aus Fehlern gelernt und niemals aufgegeben. Das macht das Erreichen des Ziels unglaublich erfüllend und dankbar gegenüber so vielen Menschen, die mich auf dem Weg begleitet haben", freut sich ein denkbar glücklicher Triathlet. 

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