Dass es auch ein Leben nach einem Marathon gibt, beweist die Laufgruppe des PV-Triathlon auch in diesem Jahr mit ihrem Start beim Tengelmannlauf in Mülheim. "Der Lauf ist Klasse - schöne Strecke, überwiegend durch den Wald und eine tolle Atmosphäre im Ziel. Der Veranstalter baut eine große Zelt- und Budenstadt auf, so dass Biergarten-Stimmung aufkommt!" Der PV fährt Sonntag mit dem Bus um 08.30 Uhr ab Parkplatz Nachtigallstraße. Es sind noch Plätze frei - einfach kommen und mitfahren, Nachmeldungen sind vor Ort möglich", so Matthias Dix.

Nur 14 Tage nach dem Rhein-Ruhr-Marathon, an dem die Laufgruppe des PV-Triathlon mit über 80 Aktiven gestartet war, startete ein Viertel der Gruppe in Mülheim beim 16. Tengelmannlauf - mit Erfolg. "Der Tengelmannlauf steht fest in unserem Laufkalender. Die Strecke beginnt mit einer langen Steigung und führt überwiegend über Waldwege, wo die Läufer größenteils unter sich sind. Im Zielbereich jedoch baut der Veranstalter eine Zelt- und Budenstadt auf, die die vielen Läufer und Zuschauer zum Verweilen einlädt. Eine Attraktion in diesem Jahr war die Landung von drei Fallschirmspringern, die über dem Festplatz abgesprungen waren", Laufmentor Matthias Dix zählt diese Laufveranstaltung zu seinen Lieblingsläufen. Eine Klasse für sich war erneut Anne Heibing. Die "Spätberufene" lief auch in Mülheim ganz vorne mit und wurde mit einer Zeit von 44:56 min. Dritte der W50 und lief als 10. Frau im 253 Teilnehmerinnen großen Frauenfeld über die Ziellinie. Unter dem Beifall der Zuschauer und natürlich ihrer PV-Läufergruppe konnte sie die Auszeichnung für ihre Leistung entgegennehmen. Da der Veranstalter alle Drittplatzierten der verschiedenen Altersklassen auf die Bühne holte, erkannten die Statistiker sofort, dass die Anne Heibing gleichzeitig 'schnellste Dritte' im Frauenfeld geworden war. Trotzdem sah die PVlerin noch Verbesserungspotenzial: "Kurz vor dem Ziel mußte ich noch zwei Frauen vorbeilaufen lassen. Ich werde an meiner Taktik feilen!" Schnellste Frau war Silke Optekamp/Bunert Running Team (W30/38:02 min.), vor Marion Tüshaus/ART Düsseldorf (W40/39:28 min.) und Johanna Komowski/LG Mülheim (W40/40:47 min.).

Unsere Triathleten starten zu ihrem zweiten Wettkampf der Regionalliga in Kamen. Mannschaftscoach Mathias Hölscher hat leichte Personalsorgen und wird - trotz Trainingsrückstand - selber starten. Aus der 1. Herrenmannschaft des PV wird Sven Bergner das Team unterstützen und sicher weit vorne finishen wird. Hillard Remmert startet ebenfalls zum ersten Mal in der Regionalligamannschaft des PV und hat Chancen auf einen guten Platz im Mittelfeld. "Ziel ist, den guten 5. Platz aus dem ersten Wettkampf in Harsewinkel zu verteidigen", so Mathias Hölscher.

In Bonn starten die Senioren. "Das PV-Team werden die Routiniers Ludger Küperkoch und Willi Wilner anführen. Spektakulär wie immer ist der Start: die Triathleten werden mit einer Autofähre auf den Rhein gefahren und beginnen den Wettkampf mit einem Sprung in die Fluten. Bei einer entsprechenden Stromgeschindigkeit schaffen die Teilnehmer die Schwimmstrecke in fast der Hälfte der Zeit. Allerdings ist die Radstrecke durch das Siebengebirge herausfordernd", so Mathias Hölscher.

Offensichtlich schwimmt der PV-Triathlon Witten auf einer Erfolgswelle: Georg Potrebitsch, Leistungsträger der 1. PV-Herrenmannschaft, startete in Peine bei der Deutschen Meisterschaft der Altersklassen und kehrte als Titelträger der Altersklasse der 20jährigen zurück. Der Wettkampf führte über die klassische Kurztriathlon-Disziplinen 1,5 km Schwimmen, 40 km Rad und 10 km Laufen. "Die Strecke lag mir. Geschwommen wurde im Eixer See, dem der Veranstalter eine hervorragende Wasserqualität - sogar laut Stiftung Warentest - attestiert hatte. Aus dem Wasser raus ging es auf eine schnelle Radstrecke über zwei Runden. Ich wußte, dass ich auf der abschließenden Laufstrecke nochmal alles geben mußte, da Simon Jung vom Team Buschhütten als schneller Läufer bekannt ist. Entsprechend Simon lief dann auch die schnellste Zeit mit 34:56 min., aber zum Glück war mein Vorsprung groß genug, so dass ich im Ziel noch einen komfortablen Vorsprung von 47 Sekunden hatte." Die Uhr blieb für Georg Potrebitsch bei 1:56:02 Std. stehen, die Freude war groß "Einer meiner größten Erfolge!"