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Erster Podestplatz für Brigitte Voß-Olschewski

Beim diesjährigen Sparkassenlauf des VfL Gladbeck waren im Rahmen ihrer Berlinmarathon-Vorbereitung auch Doris Domin und Brigitte Voß-Olschewski aus der Laufgruppe des PV-Triathlon Witten über die Halbmarathon-Distanz am Start. Beide stießen auf gute Bedingungen: neben dem angenehmen Laufwetter und einer flachen Strecke als Rundkurs über überwiegend schattenreiche Waldwege hatte der Veranstalter auch ein ansprechendes Programm im größten und schönsten Stadion der Stadt auf die Beine gestellt. "Toll waren jeweils die Zwischendurchläufe und der Endeinlauf im Stadion unter dem Beifall und den Anfeuerungsrufen der Zuschauer", gibt Brigitte Voß-Olschewski ihren Eindruck wieder. "Ich war zwar etwas enttäuscht, nach dem Wittener Uni-Run nicht erneut unter zwei Stunden zu bleiben, durfte aber zum ersten Mal in meinem Läuferinnenleben als 3. der Altersklasse W50 mit 2:02 aufs Siegerpodest. Ihre Laufkollegin Doris Domin kam mit 2.07 Std. müde, aber zufrieden als 6. der AK 50 ins Ziel.

Birgit Schönherr-Hölscher wird überlegen Westdeutsche Meisterin über die Mitteldistanz Mutter und Tochter Mara auf dem Siegertreppchen

Balsam für die Seele - überlegen gewann Birgit Schönherr-Hölscher vom PV-Triathlon Witten am Wochenende in Hückeswagen die Westdeutsche Meisterschaft über die Mitteldistanz. Damit konnte die Langstreckenspezialistin des PV ein Gegengewicht zum unglücklich verlaufenen Ironman in Glücksburg am 03. August schaffen: "Der Ironman in Glücksburg war nach längerer Wettkampfpause meine erste große Herausforderung gewesen. Leider ließ mich bei einer größeren Radpanne der Support des Veranstalters über eine Stunde hängen. Kein gutes Gefühl, wenn alle an dir vorbeifahren und du kannst im Moment nichts tun als auf den Support zu warten", erinnert sich die zweimalige Gewinnerin des Ostseeman Glücksburg nur ungern an die diesjährige Veranstaltung. "Entsprechend motiviert bin ich in Hückeswagen über die Mitteldistanz an den Start gegangen!" Nachdem die Bundesliga-Starterin des PV-Triathlon die nicht so sehr geliebte Schwimmstrecke von 2 km in 31:32 min. absolviert hatte, stieg sie auf Platz 10 des Frauenfeldes liegend aufs Rad um. 73 km waren auf einer mitunter sehr anspruchsvollen Strecke zu fahren. "Ich habe mir meine Kräfte natürlich eingeteilt und aufs Laufen gesetzt". Birgit Schönherr-Hölscher arbeitete sich dennoch mit der siebtbesten Radzeit nach vorne und wechselte dann auf ihre Paradedisziplin: "Irgendwie befreit, nachdem das Radfahren dieses Mal gutgegangen war!" Die PVlerin rollte das Feld regelrecht von hinten auf, 'kassierte' eine Konkurrentin nach der anderen, brauchte für die 21 km lange Strecke 1:35:12 Std. und lief nach genau 4:35:00 Std. als neue Westdeutsche Meisterin über die Mitteldistanz ins Ziel. "Besonders freue ich mich, dass unsere Tochter Mara parallel zu Hückeswagen beim Wittener Kinder- und Schülerduathlon ebenfalls gewonnen hat!" Was Birgit Schönherr-Hölscher nicht verriet, mit dem Titel machte sie sich selbst einen Tag vor ihrem Geburtstag ein großes Geschenk. Zweite wurde Dorothee Steinborn (TV Buschhütten/4:38 Std.) vor Kerstin Althoff (SSK Kerpen/4:44 Std.)., die trotz der zweitbesten Laufzeit (1:40:24 Std.) auf den dritten Platz zurückgefallen war.

PV-Triathlon erreicht Platz 8 in der Regionalliga

Die zweite Mannschaft des PV-Triathlon hatte Hückeswagen zum Ziel für ihren vorletzten Wettkampf in der Regionalliga. Ausgangspunkt war mit Platz 7 in der Tabelle unter 18 Teams ein guter Platz im Mittelfeld, der jedoch mit allem sportlichen Ehrgeiz auch verbessert werden konnte. Dafür wollten Mathias Hölscher, Marco Umbreit, Mark Köster und Ludger Küperkoch über die Mitteldistanz (2 km Schwimmen, 73 km Radfahren und 21 km Laufen) auch sorgen. Es gelang: Mathias Hölscher finishte als 20. mit einer Gesamtzeit von 4:18 Std., nachdem er den abschließenden Halbmarathon noch in 1:36:42 Std. gelaufen war. Marco Umbreit folgte auf dem 28. Platz (4:25 Std.), vor Mark Köster (4:29 Std.) und Ludger Küperkoch (4:31 Std.). Damit addierten sich die Plätze zur Platzziffer 120, gleichbedeutend mit dem achten Platz. "Sehr schön auch, dass wir uns in der Tabelle auf den sechsten Platz verbessern konnten", zieht Mathias Hölscher ein zufriedenes Fazit, "Tabellenführer bleibt der ASV Köln, in Hückeswagen nur Fünfter, vor dem Tri Express Neuenrade, dem heutigen Sieger."

Auch 15. Kinder- und Schülerduathlon voller Erfolg

Zum 15. Mal hatte der PV-Triathlon Witten zum Lohmann-Edelstahl-Kinder- und Schüler-Duathlon eingeladen und über 100 Kinder und Schüler/innen hatten sich angemeldet. Eine flache, gut gesicherte Wettkampfstrecke auf dem Firmengelände der Friedr. Lohmann GmbH, strahlender Sonnenschein und eine reichhaltige Verpflegung mit Kaffee, Kuchen und Würstchen machten den Duathlon für die junge Sportlergeneration auch in diesem Jahr zu einer gelungenen Veranstaltung. "Ein besonderer Dank gilt unserem Gastgeber, der Friedr.-Lohmann GmbH. Aufgrund des engen Veranstaltungskalenders im August und weiterer Aktivitäten in der Nachbarschaft konnten wir die Radstrecke nicht über öffentliche Wege führen. Friedr.-Lohmann bot uns daraufhin das gesamte Firmengelände an, so dass auch der 15. Kinder- und Schülerduathlon gesichert war", bedankt sich Vorsitzender Jobst Pastor für die große Unterstützung. "Es macht immer wieder großen Spaß zu sehen, mit welchem Einsatz die Kinder, aber auch die Eltern und Großeltern bei der Sache sind", bringt Nils Brüchert-Pastor vom Orga-Team des PV die Motivation zum Ausdruck. "Die Wettbewerbe waren offen für alle Kinder und Schüler, unabhängig von einer Vereinszugehörigkeit. In der Starterliste waren darum auch Anmeldungen unter dem Vereinsnamen "Nunnus Liebe" oder "Mama läuft beim PV" zu finden. Bei der Siegerehrung haben alle einen kleinen Preis bekommen", so Nils Brüchert-Pastor.

Zu Fuß durch die 'grüne Hölle'

Einen besonderen Lauf planen 14 Läufer/innen des PV-Triathlon am kommenden Wochenende mit dem Start beim diesjährigen Nürburgringlauf über 24,4 km. Schon die Ausschreibung klingt herausfordernd: "Die 24,4 km-Runde geizt nicht mit Höhepunkten. Start und Ziel befinden sich in der Formel-1-Arena. Der Lauf führt dann über die Kurzanbindung der Grand-Prix-Strecke auf die legendäre Nordschleife - zuerst runter bis Breidscheid und dann durchs 'Karrussel' bis zur 'Hohen Acht' wieder heftig bergauf und über den 'Schwalben Schwanz' zum Ziel." Weiter heißt es in der Ausschreibung: "Die Boxenanlage und Teile des Grand Prix-Fahrerlagers werden zur Verkaufsausstellung rund um das Thema Fitness." Laufmentor Matthias Dix, der zuletzt vor 16 Jahren über diese Strecke gelaufen ist: "Leider wurde der Lauf jahrelang wegen Rennveranstaltungen ausgesetzt, aber seit ein paar Jahren wird der Nürburgringlauf einmal jährlich wieder veranstaltet. Der Weg ist das Ziel: Start ist auf 620 m, bis Kilometer 12 geht es mehr oder weniger stetig bergab bis auf 330 m, dann laufen wir bis Kilometer 17 wieder auf 610 m hoch. Dafür haben wir über den Sommer traininert."

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