Harmonische PV-Mitgliederversammlung: "In der Spitze angekommen"
Vorstand geht mit Jobst Pastor ins Sportjahr 2009
Ein ganzes Bündel von Restrukturierungs- und Organisationsentscheidungen konnte Jobst Pastor, Vorsitzender des PV-Triathlon Witten, auf der Mitgliederversammlung in der Sportlerklause Stockum den vielen interessierten Vereinsangehörigen präsentieren: der mit über 600 Mitgliedern Deutschlands größte und mit 'Geburtsjahr 1987' seit den Anfängen der Triathlonszene bestehende Triathlonverein hatte sich über viele Monate intensiv auf die zukünftigen Anforderungen vorbereitet. "Die aktuellen und zukünftigen Gegebenheiten wie Wirtschaftskrise und geringere finanzielle Mittel einerseits und demografischer Wandel andererseits erfordern eine funktionierende, strategisch ausgerichtete und dennoch flexible Organisation, um das Angebot für die tatsächlichen und potentiellen Vereinsmitglieder, aber auch Sponsoren, attraktiv zu halten", so Jobst Pastor. Der PV-Triathlon Witten ist jedenfalls gerüstet: die neue Organisation wurde vorgestellt und verabschiedet, der Vorstand bekam das große Vertrauen seiner Mitglieder, deren Zahl sich im letzten Jahr um 20 auf 605 erhöht hat. Wichtig war, mit dem Stromversorger AVU einen großen Sponsor gefunden zu haben, um die Rückkehr der PV-Damen und Herren in die 1. Bundesliga abzusichern. "Wir wollen uns in der ersten Saison im Mittelfeld platzieren und versuchen, neben einigen verpflichteten Spitzentriathleten als 'Leittiere' auch hoffnungsvollen Nachwuchsleuten aus der Region eine Chance zu geben und ins Team einzubauen. Als 'Eigengewächse' konnten Jens Bödecker und Dominik Wawrik bereits 2008 die Luft der da noch 2. Bundesliga schnuppern", blickte Mannschaftscoach Matthias Bergner auf das Sportjahr 2009. Dass auch mittel- bis langfristig Nachwuchstriathleten aus den Reihen des PV-Triathlon auf eine Chance im Kader hoffen können, konnten die PVler aus dem Beitrag von Jugendtrainer André Frigge schließen, der eine umfangreiche Erfolgsliste zeigte. Besonders hervorzuheben sind die Erfolgsserien von Caro Brüchert-Pastor, Carolin Happke und Mara Hölscher!
In ausgezeichneter Form präsentierten sich die Aktiven des PV-Triathlon Witten beim 15. Railwayrun in Hattingen: Conny Dauben aus Sprockhövel, in der Bundesliga für den PV-Triathlon Witten schwimmend, radelnd und laufend unterwegs, lief in den Farben ihres Heimatvereins, der TSG-Sprockhövel, als zweitschnellste Frau gesamt auf den ersten Platz ihrer Altersgruppe W30. Die 21,1 km lange Strecke lief die Ausdauerspezialistin in 1:33:25 Std. Die Wendepunktstrecke führte auf dem Rad- und Wanderweg der ehemaligen Bahnlinie Hattingen- Sprockhövel-Bossel mit einer durchschnittlichen Steigung von 1,5 %. 
Der Start beim Vredener Volkslauf wurde für Carolin Nordkamp vom PV-Triathlon Witten zu einem Meilenstein in ihrer sportlichen Laufbahn: erstmals lief die Bundesliga-Triathletin des PV eine 10 km-Strecke unter 40 Minuten, und das eigentlich unerwartet: "Nach zwei harten Belastungswochen hatte ich kein gutes Gefühl gehabt, was meine Beine anging, aber mein Trainer Gerrit Völker wollte mitlaufen und mich ein wenig über die Strecke 'ziehen'. Tatsächlich musste er mich nach dem Start eher sogar bremsen, damit ich nicht wieder zu schnell anlaufe. Nach ein paar Minuten stellte ich erleichtert fest, dass meine Beine doch nicht so schwer waren wie befürchtet.
Josh Mchugh und der PV-Neuzugang Adam Carlton sind am letzten Wochenende bei den ozeanischen Meisterschaften gestartet.
Sie sah wie die Siegerin aus - am Ende war es doch 'nur' ein zweiter Platz: Anne Heibing startete am Samstag mit einer großen Laufgruppe ihres PV-Triathlon Witten bei der 'Mittelveranstaltung' der Duisburger Winterlaufserie über 15 km. Sorgfältig analysiert wußte die leistungsstarke PV-Läuferin, dass sie mit einem Rückstand von 14 Sekunden auf Mechthild Grubing vom LC Duisburg ins Rennen gehen würde: "Klar, dass ich Mechthild nicht aus den Augen lassen und wenn möglich vor ihr über die Ziellinie laufen wollte. Mechthild war im letzten Jahr eine 1:12:28 Std. über die 15 km gelaufen, da bin ich normalerweise schneller", so Anne Heibing vor dem Start. Die PVlerin konnte nicht ahnen, dass sich Mechthild Grubing in ihrem Sog so steigern würde: "Ich bin noch nie so schnell einen 15er gelaufen, Anne und ich haben uns gegenseitig gezogen. Auf der Zielgeraden hatte sie aber einfach mehr Power und ich mußte sie auf den letzten Metern ziehen lassen."