PV-Trio finisht Halbmarathon entlang der Nordsee



Lange hat sein letzter Lauf gedauert, jetzt ist Bruno Brahmann friedlich für immer eingeschlafen.
Bruno Brahmann war ein begeisterter Läufer und steckte mit seiner Begeisterung viele Läuferinnen und Läufer an. Der ehemalige Dreher fand erst mit 50 Jahren zum Laufsport, nachdem er sich das Rauchen abgewöhnt hatte. Bald stand der erste Marathon auf dem Programm. Vor rund fünfzehn Jahren schloss sich Bruno der Laufgruppe vom PV-Triathlon Witten an und kümmerte sich auch als Mentor jahrelang sowohl um Laufanfänger wie um die Marathonläufer.
Nur einige wenige Tage des neuen Jahres waren ins Land gegangen, als am Phoenixsee in Dortmund der Startschuss zum Neujahrslauf fiel. Zur sechsten Auflage hatten sich 1.700 Läuferinnen und Läufer eingefunden. Die Besonderheit: jeder Teilnehmer bestimmte selbst, wieviel Runden á 3,25 km er innerhalb von 90 Minuten drehen wollte. Nach Erreichen des Zeitlimits konnten angefangene Runden noch zu Ende gelaufen werden.
Mit 19,5 km lief Marcel Rexin die weiteste Strecke. Im Ziel der sechsten Runde blieb die Uhr für den PVler bei 1:40:02 Std. stehen.
Fünf Runden, gleichzusetzen mit 16,25 km, schafften Christian Meckel (1,19 Std.), Heiner Ester (1:28), Mario Schönefeld (1:31), Matthias Dix (1:32), Markus Sterna (1:43) und Petra Ortwein und Silke Schönefeld (beide 1:45 Std.).
Vier Runden mit insgesamt 13,0 km finishten Steffi Meckel und Antje Brammann (beide 1:10), Michael Brzuska (1:14), Anke Retzlik (1:21), Stefan Cohaupt (1:23) sowie Brigitte Meinshausen, Marion Kell und Beate Kroll-Beyer (alle 1:45).
Die PV-Fahne hielten über drei Runden/9,75 km Uwe Wiedersprecher in 53:08 min., über zwei Runden/6,5 km Stefanie Wirkert in 50:58 min. und Manuela Müller-Brzuska über eine Runde/3,25 km in 19:54 min. hoch. Auch wenn Cordula Kuchnia nach einer Runde verletzungsbedingt aussteigen musste, rundete die PVlerin das gute Abschneiden ihrer Laufgruppe nach 24:17 min. ab.
Glück im Unglück: Handy auf der Autobahn wiedergefunden
Glück im Unglück hatte eine ungenannt bleiben wollende Läuferin, die vor der gemeinsamen Rückfahrt mit ihren Vereinskameraden Brille und Handy auf dem Autodach abgelegt und eingestiegen war. Erst als auf der Rückfahrt ein ungewöhnliches Geräusch zu hören war, fielen der PVlerin ihre vergessenen Utensilien wieder ein. Die PVler fuhren die Strecke erneut ab und entdeckten das verloren gegangene Handy tatsächlich auf der autobahnähnlichen B54. Das Handy konnte unversehrt geborgen werden, die Brille blieb jedoch verschollen.

Zum 17. mal hatte die LLG Kevelaer zum ersten offiziellen Marathon des Jahres geladen.

Den Start in dem niederrheinischen Wallfahrtsort ließen sich auch die PV-Athleten Birgit Schönherr-Hölscher und Ultraläufer Andreas Giersberg nicht entgehen.
Die Laufstrecke des 6 km langen Rundkurses führte über asphaltierte Wirtschaftswege durch das niederrheinische Flachland. Von netten Helfern mit dem legendären Honigkuchen gut versorgt finishte Birgit Schönherr-Hölscher in 3:11:11 Std. als zweite Frau gesamt. Andreas Giersberg hatte auf den letzten zwei Runden mit einer seiner Waden zu kämpfen und erreicht das Ziel in 3:55:53 Stunden.
Während das Gros der PVler den Weg um den Kemnader Stausee wählte, gingen einige Athleten bei kleinen und großen Silvesterläufen an den Start.
Den weitesten Laufweg hatte Nils Brüchert-Pastor, der sich am letzten Tag des Jahres beim 18 km langen Wenigeröder Silvesterlauf mit einem 2. Platz von seiner Altersklasse M45 verabschiedete. Über die selektive 18 km lange Strecke mit 250 Höhenmetern führten Waldwege den PV-Athleten nach 1:24:09 Std. ins Ziel.
Auch die 37. Auflage des traditionellen Silvesterlaufes von Werl nach Soest bewegte wieder die Massen: insgesamt gingen 6600 Teilnehmer über die 15 km- und 5 km-Strecke ins Rennen. Mitten drin auch Ingelore Köster und Nermin Cartilli, die den 15 km-Weg von Werl nach Soest unter die Sohlen ihrer Laufschuhe nahmen. Es wurde ein Lauf 'nach Ansage': die angestrebte Zeit von 1:45 Stunden erreichten beide in 1:45:12 Std., Ingelore Köster als Vierte der W70, Nermin Cartilli als 149. W40.
Ihren Urlaubsaufenthalt in Emden nutzten auch PV-Seniorin Helga Groß und Tochter Claudia Schnittka zu einem Start beim 40. Emder Silvesterlauf. Gemeinsam liefen beide im Feld der 933 Starter nach 11,4 km in 1:18:12 Std. über die Ziellinie. Die PV-Farben vertrat Helga Groß hervorragend bei der anschließenden Siegerehrung mit ihrem 1. Platz in der W75.
Schöner Jahresabschluss auch für Lina Franczyk, Hans-Peter Otto und Brigitte Hartig beim Silvesterlauf in Herne: Lina Franczyk meldete sich auf den Tipp ihres Vaters hin in Herne an und finishte die 5-km-Distanz als vierte Frau gesamt und Erste der W15 in 20:38 min. Hans-Peter Otto lief im hügeligen Gysenberg-Park in 25:22 min. auf den 2. Platz der M60 und Brigitte Hartig walkte die Strecke in 43:30 min.
