1. Triathlon Bundesliga: Finale Phase startet in Tübingen am Sonntag
Am kommenden Sonntag (05.August) geht es für die Wittener Teams zum vorletzten Wettkampf der 1. Bundesliga in Tübingen. Das Rennen über die Sprintdistanz (750/20/5) ist nun schon zum vierten Mal in der Bundesliga dabei und hat sich mittlerweile sowohl durch seine anspruchsvollen, winkligen Strecken sowie der tollen Stimmung in der Innenstadt einen Namen gemacht. Besonders letztere wollen auch die Wittener Athletinnen und Athleten nutzen, um noch einmal anzugreifen, wie der Teamleiter der Damen Richard van Dissen erklärt: „Bei den Damen möchten wir es dem Team aus Buschhütten möglichst schwer machen die Tabellenführung zu halten, Ziel für die Herren ist es, den vierten Platz in der Tabelle weiter zu verteidigen.“ Sowohl die Damen als auch die Herren gehen entsprechend in Topbesetzung an den Start.
Für die SG Triathlon Witten setzt van Dissen auf die bisher in dieser Saison überzeugende Anja Knapp, die beiden Ungarinnen Zsofia Kovacs, die ihren Ausstieg von Münster vergessen machen will und Dorka Putnóczki, die in 2017 schon den 15. Platz in Tübingen belegte sowie Charlotte McShane. Letztere gibt dieses Jahr ihr Debüt in der Bundesliga, war aber 2017 die Nummer 11 der World Triathlon Series und ist somit eine Kandidatin für den Einzelsieg.
Bei den Männern setzt Teamleiter Matthias Bergner ebenfalls auf ein starkes internationales Team. Angeführt von den beiden ungarischen Brüdern Csongor und Bence Lehmann sollen Morten Hansen aus Dänemark, Jonathan Wayaffe aus Belgien und Lukas Engelbrecht versuchen den vierten Platz zu verteidigen. Alle Athleten haben zuletzt in verschiedenen ETU Cups bewiesen, dass sie momentan gut in Form sind, zuletzt konnte etwa Csongor Lehman den 3. Platz beim Junior European Cup in Tartur belegen.
Die Starts für beide Rennen sind am frühen Nachmittag (14.00 Uhr Frauen/ 15.45 Uhr Männer), sodass mit großer Hitze zu rechnen ist. Hier hoffen die Teamleiter darauf, dass alle Wittener Athletinnen und Athleten gut mit diesen momentan extremen Bedingungen zurecht kommen und die anspruchsvollen Ziele erreichen können.

sondern sich auch über den Vizemeistertitel bei den Deutschen Meisterschaften freuen dürfte. Allerdings auch ihre Teamkolleginnen ließen im Ziel nicht lange auf sich warten, denn nur 20 Sekunden später überquerte Bianca Bogen auf dem 6. Platz die Ziellinie und jeweils im Abstand von weiteren 40 Sekunden folgten Anabel Knoll und Charlotte Ahrens auf den Plätzen 7 und 10. „Mit dieser geschlossenen Teamleistung haben sich die Mädels den Sprung an die Tabellenspitze mehr als verdient. Jetzt sind natürlich alle motiviert, diesen Platz auch zu verteidigen“, so Bergner. Dies ist allerdings eine echte Herausforderung, denn die Titelverteidigerinnen aus Buschhütten folgen mit nur einer Platzziffer und drei Punkten in der Tabelle.
auf dem Rad, genau diese Teildisziplin wurde dagegen Lazlo Tarnai zum Verhängnis. Der junge Ungar musste einem Sturz ausweichen und touchierte die Leitplanke – in der Folge musste er das Rennen mit einem defekten Hinterrad beenden. Umso höher ist seine mit dem 22. Platz immer noch respektable Endplatzierung einzuschätzen. Die hohe Leistungsdichte des Teams zeigt sich abschließend durch die Plätze 17 und 20 von Bence Lehmann und Nicklas Rössner, die erneut in allen drei Disziplinen konstant gute Leistungen ablieferten. Komplettiert wurde das Teamergebnis durch den 64. Platz von Marius Güths. Dank dieser erneut überzeugenden Leistung, findet sich das Herrenteam auch in der Tabelle auf dem 4. Platz wieder. Dieser scheint auch erstmal gefestigt, liegen doch jeweils drei Punkte vor und hinter den Wittenern zum nächstplatzierten Team.
Bei den Herren stehen dagegen im Vergleich zu Düsseldorf einige Änderungen an. Angeführt von Lazlo Tarnai, der zuletzt mit dem 4. Platz bei er Duathlon WM seine aktuell starke Form unter Beweis stellen konnte, sollen Lars Klinkenberg (siehe Foto), Frederic Funk, Liam Loyd und Lukas Engelbert an die zuletzt starken Leistungen anknüpfen. „Leider hatten wir dieses Mal im Vorfeld mit etwas Verletzungspech zu kämpfen, sodass Lukas erst sehr kurzfristig von seinem Start erfahren hat. Lars kommt zudem gerade aus der Prüfungsphase an der Uni. Ich hoffe trotzdem auf einen Platz unter den besten zehn Teams, sodass wir den Anschluss halten können“, dämpft Teamchef Matthias Bergner die Erwartungen etwas. Sollte diese Vorgabe erreicht werden, könnte der aktuell sehr gute Platz in der Tabelle trotzdem verteidigt werden.