Laufen

PV-Laufgruppe freut sich auf Venlo-Halbmarathon

Bus bringt 60 Läufer/innen in die holländische Grenzstadt - nach dem Lauf gibt es ein Büfett
 2012 schien die Sonne warm
"Vor zwei Jahren starteten wir mit einer Handvoll Läufer beim Halbmarathon in Venlo und waren von dem Lauf restlos begeistert. Die Stimmung war riesig, viele der typischen holländischen Blasmusikkapellen und eine große Zuschauermenge standen entlang der Strecke und feuerten die Läufer an. Sonntag machen wir uns wieder mit über 60 Aktiven des PV-Triathlon Witten in einem Reisebus auf den Weg in die kleine niederländische Grenzstadt", informiert der Leiter der PV-Laufgruppe Matthias Dix.
Die gründliche Vorbereitung auf die 21,1 km lange Strecke durch Venlo und entlang der Maas läuft seit Anfang des Jahres. Unter dem Motto "Lächelnd ins Ziel" traf sich die Gruppe dreimal in der Woche, ein langer Lauf im jeweiligen Wohlfühltempo stand jeweils am Sonntagmorgen auf dem Programm. "Bei diesem Wetter sind wir nicht selten über schneebedeckte Wege entlang der Ruhr gelaufen. Bei den nicht ganz so guten Wetteraussichten für kommenden Sonntag brauchen wir uns wohl gar nicht groß umstellen", sieht der Mentor die Wetteraussichten gelassen. 
Damit sich die Läufer das Rennen richtig einteilen und sich vor allem nicht von der Masse mitreißen lassen, bieten die Mentoren Matthias Dix, Uli Knepper, Peter Krawczyk, Brigitte Meinshausen und Heike Schul für Venlo wieder Tempogruppen mit verschiedenen Zielzeiten von unter 2 Stunden bis 2:30 Std. an. "Und im Ziel bauen wir natürlich wieder ein schönes Büfett auf. Von Kartoffelsalat über Würstchen bis zu Nachtisch und Kuchen steht alles auf dem Tisch. Das haben wir uns dann auch verdient" - die Vorfreude auf den Lauf ist unverkennbar.
Nudelparty Venlo - gute Stimmung im Backhaus
Wie immer vor einem großen gemeinsamen Lauf traf sich PV-Lauffamilie zu einem gemütlichen Nudelessen - in diesem Jahr wieder im Backhaus.
Nach dem Lauf ist vor dem Lauf - das nächste große gemeinsame Lauf-Event für die PV-Gruppe wird der vivawest-Lauf mit Halbmarathon und Marathon am 12. Mai werden. "Der Bus ist schon bestellt, die weitere Vorbereitung zwischen Venlo und dem vivawest-Lauf geplant. Einsteiger sind jederzeit herzlich willkommen." Das Training nimmt die Laufgruppe wieder am Mittwoch, 27.03. um 18:45 Uhr ab dem Parkplatz Hammerteich auf, wenn auch gebremst: "Erstmal nur Auslaufen von Venlo." Weitere Infos unter 0 172 - 252 7002 und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..
 

David Schönherr läuft Königsforst-Marathon in 2:47 Stunden

David Alles andere als ideale Bedingungen erwarteten die Teilnehmer des 39. Königsforst-Marathon vor den Toren von Köln. Zwar hatte der Veranstalter zur Erhöhung der Attraktivität vermutlich augenzwinkernd informiert, dass die Strecke auch über den "Monte Troodelhöh", des mit 118 Metern höchsten Punkt Kölns führen würde, aber die widrigen Bodenverhältnisse ließen manch Starter skeptisch auf die Strecke blicken. Immerhin gingen rund 220 Marathonläufer/innen auf die profilierte Strecke eines der ältesten und waldreichsten Marathonläufe Europas.

Im Starterfeld und nach 42,195 km erwartungsgemäß weit vorne im Spitzenfeld dabei auch David Schönherr vom PV-Triathlon Witten. Mit einer hervorragenden Zeit von 2:47:27 Std. kam der erfolgreiche PVler als Vierter des Gesamtfeldes und Zweiter seiner Altersklasse ins Ziel. Der Sieg ging an Till Schramm (Team Handeshof/2:41:37 Std.).

 
Sven Bergner Zweiter über 10 km in Münster - Mark Köster läuft unter die Top10 in Rodenkirchen
 
SvenSven Bergner, Vereinskamerad von David Schönherr, suchte sich dagegen den Straßenlauf der Laufsportfreunde Münster mit der mit 10 km deutlich kürzeren Distanz aus. "Als Vorbereitung auf die Bundesliga-Saison im AVU Team Witten paßte der 10er sehr gut in meinen Trainingsplan", berichtet der erfolgreiche Athlet. Sonnenschein zu Beginn der Veranstaltung, der leider im Verlaufe des Nachmittags einem bewölkten Himmel weichen musste und Temperaturen um 8 Grad Celsius bildeten gute Rahmenbedingungen, wenn auch ein kräftiger und teilweise böiger Wind wehte. Für Sven Bergner blieb die Uhr bMarkei 35:26 min. in dem Moment stehen, als er als Zweiter des Gesamtfeldes hinter Yannick Rinne (34:16 min./LSF Münster) ins Ziel lief.
 
USA-Heimkehrer Mark Köster zog es zum 34. Internationalen Rodenkirchener Volkslauf: "Ein schöner kleiner Lauf durch den Forstbotanischen Garten in Köln-Rodenkirchen", so der PVler, der den Halbmarathon in der Domstadt bestritt. Mit seiner Zeit von 1:34:15 Std lief Mark Köster auf Platz 8 der Altersgruppe M30.
 

Peer Schmidt-Soltau läuft 300 km von Berlin nach Dresden

300 km in fünf Tagen - Peer!300 km von Berlin nach Dresden in fünf Tagen laufen? Für Peer Schmidt-Soltauvom PV-Triathlon Witten eine Herausforderung, der er sich gemeinsam mit 40 Startern zuversichtlich stellte. "Bei dieser Laufveranstaltung ging es um das "Miteinander laufen"-  jeder Teilnehmer war hier Sieger", erklärt der Athlet aus der Gruppe der PV-Ultraläufer.
"Die Veranstaltung war sehr gut organisiert. Der LG Mauerweg Berlin e.V. sorgte für reichhaltige Verpflegungspunkte alle 10 km entlang der Laufstrecke, gelaufen wurde in Gruppen vom 6er-Schnitt über 6:30er Schnitt, 7er- und 7:30er Schnitt. Übernachtet haben wir in Jungendherbergen und Gästehäusern mit Bett und Halbpension, nicht in Turnhallen, wie sonst bei Etappenläufen üblich."  Auf die Frage, welche besonderen Eindrücke und Erinnerungen der PVler an die Etappen habe, ist sich Peer Schmidt-Soltau sicher: "Die schönsten Etappen waren für mich der zweite und dritte Lauftag durch den Spreewald entlang des Gurkenradwegs. Die härteste und längste Etappe war am vierten Tag von Cottbus nach Neschwitz über 71 km. Das Highlight war aber die "Frauenkirche" in der Zielstadt Dresden. Kurz drauf erreichte ich glücklich das Ziel."
35 Läufer und die Schäferhündin Lena liefen die komplette Distanz über 300 km. "Für mich war der Berlin-Dresden-Lauf zugleich ein Vorgeschmack auf den "100 Meilen Mauerwegslauf" im August, dann bin ich wieder hier und starte."  Im Ziel jedoch sah Peer Schmidt-Soltau erstmal zu, dass er zum nächsten Bahnhof kam: "Ich bin direkt mit der nächstmöglichen Bahnverbindung nach Ludwigsburg gefahren, weil ich am nächsten Tag wieder arbeiten musste" - auch Ultraläufer haben ein normales Leben.

Oliver Schoiber rockt den "1. Ebberg brutal! - Marathon"

42,195 Marathonkilometer reichen in der Regel als Herausforderung für Läufer/innen. Nicht jedoch für Ultraläufer/innen, die dort anfangen, wo der normale Marathoni aufhört. Um auch dieser Spezies eine angemessene Herausforderung in der Region zu bieten, veranstalteten die "Endorphinjunkies Dortmund" den "1. Ebberg brutal!-Marathon" in Schwerte. Bei diesem Bergmarathon verteilte sich auf die 42,195 km lange Strecke über durchweg nicht befestigte Wege zusätzlich eine Höhendifferenz von insgesamt 2.200 Meter. Gelaufen wurden 20 Runden á 2,15 Kilometer. Nicht der Wettbewerbsgedanke stand lt. Veranstalter im Vordergrund, "vielmehr möchten wir jedem Teilnehmer Spaß und Freude am Marathon bzw. Trailrunning vermitteln", wie auf der homepage nachzulesen war. 
the winner is... Oliver!Natürlich ließ Oliver Schoiber aus der ansehnlichen Gruppe der Ultraläufer des PV-Triathlon Witten diese Gelegenheit nicht liegen, sich weiter auf noch größere Ziele der Saison vorzubereiten: "Eigentlich als Vorbereitungslauf gedacht lief es für mich ab der ersten Runde ganz gut. Der Veranstalter hatte jedenfalls nicht zuviel versprochen, die Strecke war eine ziemlich harte Nummer. 42 Kilometer Schlamm, 2200 Höhenmeter, rutschige Passagen, Regen, Schnee... Der Kurs war wahrlich nicht nicht bestzeitenfähig. Ich plädiere dafür, den Titel der Veranstaltung in 'Ebberg (sehr) brutal!'  zu ändern", so Oliver Schoiber trotzdem lächelnd im Ziel. Der Athlet des PV-Triathlon hatte in Schwerte ein Ausrufezeichen gesetzt, in dem er diesen anspruchsvollen Bergmarathon nicht nur in 5:25 Stunden gewann, sondern gleich einen Vorsprung von 40 Minuten auf den Zweitplatzierten Peter Kaminsky (6:04 Std.) herauslief. Dass von 51 Startern 39 Teilnehmer als DNF ("did not finish") gewertet werden mußten, kommentierte Oliver Schoiber in seiner charmant-kurzen Art mit "...mein lieber Vatta."

Sechs Stunden laufen am Stück, dann 300 km von Berlin nach Dresden

Der Chronist des PV-Triathlon Witten kommt kaum noch nach - parallel zu einem Lauf über 50 km in Marburg, bei dem Ultraläuferin Anke Libuda in Marburg in 4:20 Std. ihre Altersklasse W30 gewann, starteten Laura Routaboul de Brüchert-Pastor und Peer Schmidt-Soltauin Münster bei einem 6-Stunden-Lauf. "Für uns war es ganz klar ein Trainingslauf, um über die Zeit von 6 Stunden eine Strecke von etwas über 50 km zu laufen", erklärt Laura Routaboul dBP. Die Kulisse dazu bot die ehemalige "Von-Einem-Kaserne", dessen Laufen, bis der Arzt kommt - Peer und LauraGebäude und Flächen heute als "Leonardo-Campus" zur Uni Münster zählen. Der Veranstalter hatte einen Rundkurs von 1,510 km abgesteckt, den es galt, innerhalb der Zeitvorgabe von 6Stunden so oft wie möglich zu durchlaufen - automatische Rundenzählung inklusive.
"Das Wetter spielte mit, es blieb trocken bei kühlen Temperaturen. Anstrengend war neben der Länge der Strecke vor allem der Untergrund, da längere Abschnitte über Kopfsteinpflaster führten. Das Feld der 160 laufverrückten Teilnehmer verteilte sich natürlich nach und nach über die gesamte Laufstrecke", so die erfolgreiche Ultraläuferin des PV-Triathlon.
Nach sechs Stunden ertönte der ersehnte Hupton - die Laura Routaboul de Brückert-Pastor und Peer Schmidt-Solta hatten gemeinsam eine Strecke von 52,42 km zurückgelegt und damit die Plätze 2 der W35 bzw. 3 der M30 belegt.
 
300 km-Etappenlauf von Berlin nach Dresden
 
Viel Zeit zur Regeneration blieb Peer Schmidt-Soltau nach dem 6-Stundenlauf in Münster jedoch nicht - am Mittwoch, 06.03.2013, fand er sich am Hauptbahnhof in Berlin ein, um die Strecke bis Dresden über 300 km zurückzulegen - wie könnte es anders sein, nicht mit dem Auto, sondern zu Fuß. Die erste Etappe führt über 59 km zum Frauensee in der Nähe der Ortschaft Bestensee. 51 km beträgt die Etappe am Donnerstag bis Lübben. Am dritten Tag stehen 56 km von Lübben nach Cottbus auf dem Programm.
Auch wenn die Teilnehmer in den ersten drei Tagen bereits 166 km in den Beinen haben, fordert der Samstag kaum vorstellbare 71 km, um von Cottbus nach Neschwitz in Sachsen zu laufen. Auch die Schlußetappe von Neschwitz nach Dresden überspringt mit 62 km noch mal die 60 km-Marke. Gelaufen werden kann in verschiedenen Tempogruppen von 6:00 min./km bis 7:30 min./km, die jeweils durch ein Versorgungsfahrzeug und einen 'Guide' begleitet werden. Letzterer trägt für das richtige Tempo Sorge. Maximal alle 10 km gibt es zudem Verpflegungsstationen mit Getränken und energiespendenden Lebensmitteln. Vorsorglich weist der Veranstalter besonders auf die Schlußetappe hin: "Packt bitte sicherheitshalber für den letzten Tag Trail-Schuhe ein. Der Schnee ist bis dahin möglicherweise weggeschmolzen, aber die Hinterlassenschaften dürften für nicht minder schweren Untergrund sorgen".