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Bravehaert Battle in Münnerstadt - "Dreckiger" Wettkampf für Frank Bode

Die Dusche lohnte sich - Frank Bode im Ziel"26 anspruchsvolle Kilometer mit ca. 50 Hindernissen, die es in sich hatten", bilanziert Frank Bode vom PV-Triathlon Witten seinen Start beim Bravehaert Battle in Münnerstadt. Ein Mix aus Trail, Wasser, Schlamm auf insgesamt 2400 Höhenmeter machten diesen Wettkampf nach Einschätzung des Witteners zu Recht zu einem der härtesten Läufe in Deutschland.

Frank Bode berichtet: "Schon auf den ersten 5 Km mussten wir bei 6,5 ° Außentemperatur die Lauer bei einer Wassertemperatur von 0° bereits 6 mal durchqueren. Zwei Stationen würzte der Veranstalter mit leichten Stromschlägen. An dem Hindernis "Loch Ness" musste ein Regenrückhaltebecken durchquert werden. Waren die Hindernisse schon schwer, war auch noch der Boden durch den Regen in der Nacht aufgeweicht, was es uns Läufer zusätzlich schwer machte, da die Strecke zu 90% im Gelände war", so der Athlet des PV-Triathlon mit dem Sinn für die besondere Herausforderung.

Auf die Frage nach dem "Warum tut man sich sowas an?" hatte der PVler auch eine Antwort: "Sicher, es ist eine Schinderei für jeden einzelnen, aber der Teamspirit zählt bei diesem Lauf. Hier hilft jeder jedem. Sonst ist das Ganze kaum zu schaffen und dann macht es Spaß, durchs Ziel zu laufen." Frank Bode schaffte es nach 3:34 Std. als 357. von 2.600 Teilnehmern. 

 

Peer Schmidt-Soltau läuft 300 km von Berlin nach Dresden

300 km in fünf Tagen - Peer!300 km von Berlin nach Dresden in fünf Tagen laufen? Für Peer Schmidt-Soltauvom PV-Triathlon Witten eine Herausforderung, der er sich gemeinsam mit 40 Startern zuversichtlich stellte. "Bei dieser Laufveranstaltung ging es um das "Miteinander laufen"-  jeder Teilnehmer war hier Sieger", erklärt der Athlet aus der Gruppe der PV-Ultraläufer.
"Die Veranstaltung war sehr gut organisiert. Der LG Mauerweg Berlin e.V. sorgte für reichhaltige Verpflegungspunkte alle 10 km entlang der Laufstrecke, gelaufen wurde in Gruppen vom 6er-Schnitt über 6:30er Schnitt, 7er- und 7:30er Schnitt. Übernachtet haben wir in Jungendherbergen und Gästehäusern mit Bett und Halbpension, nicht in Turnhallen, wie sonst bei Etappenläufen üblich."  Auf die Frage, welche besonderen Eindrücke und Erinnerungen der PVler an die Etappen habe, ist sich Peer Schmidt-Soltau sicher: "Die schönsten Etappen waren für mich der zweite und dritte Lauftag durch den Spreewald entlang des Gurkenradwegs. Die härteste und längste Etappe war am vierten Tag von Cottbus nach Neschwitz über 71 km. Das Highlight war aber die "Frauenkirche" in der Zielstadt Dresden. Kurz drauf erreichte ich glücklich das Ziel."
35 Läufer und die Schäferhündin Lena liefen die komplette Distanz über 300 km. "Für mich war der Berlin-Dresden-Lauf zugleich ein Vorgeschmack auf den "100 Meilen Mauerwegslauf" im August, dann bin ich wieder hier und starte."  Im Ziel jedoch sah Peer Schmidt-Soltau erstmal zu, dass er zum nächsten Bahnhof kam: "Ich bin direkt mit der nächstmöglichen Bahnverbindung nach Ludwigsburg gefahren, weil ich am nächsten Tag wieder arbeiten musste" - auch Ultraläufer haben ein normales Leben.

Oliver Schoiber rockt den "1. Ebberg brutal! - Marathon"

42,195 Marathonkilometer reichen in der Regel als Herausforderung für Läufer/innen. Nicht jedoch für Ultraläufer/innen, die dort anfangen, wo der normale Marathoni aufhört. Um auch dieser Spezies eine angemessene Herausforderung in der Region zu bieten, veranstalteten die "Endorphinjunkies Dortmund" den "1. Ebberg brutal!-Marathon" in Schwerte. Bei diesem Bergmarathon verteilte sich auf die 42,195 km lange Strecke über durchweg nicht befestigte Wege zusätzlich eine Höhendifferenz von insgesamt 2.200 Meter. Gelaufen wurden 20 Runden á 2,15 Kilometer. Nicht der Wettbewerbsgedanke stand lt. Veranstalter im Vordergrund, "vielmehr möchten wir jedem Teilnehmer Spaß und Freude am Marathon bzw. Trailrunning vermitteln", wie auf der homepage nachzulesen war. 
the winner is... Oliver!Natürlich ließ Oliver Schoiber aus der ansehnlichen Gruppe der Ultraläufer des PV-Triathlon Witten diese Gelegenheit nicht liegen, sich weiter auf noch größere Ziele der Saison vorzubereiten: "Eigentlich als Vorbereitungslauf gedacht lief es für mich ab der ersten Runde ganz gut. Der Veranstalter hatte jedenfalls nicht zuviel versprochen, die Strecke war eine ziemlich harte Nummer. 42 Kilometer Schlamm, 2200 Höhenmeter, rutschige Passagen, Regen, Schnee... Der Kurs war wahrlich nicht nicht bestzeitenfähig. Ich plädiere dafür, den Titel der Veranstaltung in 'Ebberg (sehr) brutal!'  zu ändern", so Oliver Schoiber trotzdem lächelnd im Ziel. Der Athlet des PV-Triathlon hatte in Schwerte ein Ausrufezeichen gesetzt, in dem er diesen anspruchsvollen Bergmarathon nicht nur in 5:25 Stunden gewann, sondern gleich einen Vorsprung von 40 Minuten auf den Zweitplatzierten Peter Kaminsky (6:04 Std.) herauslief. Dass von 51 Startern 39 Teilnehmer als DNF ("did not finish") gewertet werden mußten, kommentierte Oliver Schoiber in seiner charmant-kurzen Art mit "...mein lieber Vatta."

Jan Stratmann vertritt den PV-Triathlon bei EM-Qualifikation der Junioren in Potsdam

Eigentlich sollten bei der Qualifikation zur Europameisterschaft der Jaltugend und Junioren und gleichzeitiger Leistungsüberprüfung der Kaderathleten, welche am 9.3.13 in Potsdam stattfand, mit Fynn und Renning Elischer sowie Jan Stratmann ganze drei Athleten aus dem Kader des Champion-System-Team Witten und des AVU-Team in der 1.und 2.Bundesliga an der Startlinie stehen. Doch leider mussten die beiden Elischer-Brüder ihren Start krankheitsbedingt absagen, sodass Jan als einziger Wittener den Kombinationswettkampf aus800 m Schwimmen und 5 km Laufen in Angriff nahm. Für Jan war der Wettkampf eine Premiere, denn noch nie war er bei einer EM-Qualifikation am Start gewesen. „Vor dem Start war ich schon etwas nervös, aber sobald das Startsignal ertönte, habe ich einfach nur noch alles gegeben“ so Stratmann, der dieses Jahr seine erste Saison als Junior bestreitet. Nach dem Schwimmen, welches er in 10:24 min beendet hatte, lag Jan zwar noch im hinteren Drittel, konnte sich dann im Laufen aber noch sechs Plätze nach vorn kämpfen: „Durch den Jagdstart beim Laufen wusste ich immer genau wo ich lag und es war natürlich motivierend noch einige Athleten zu überholen“. Durch die gute Laufzeit von 16:32 min platzierte sich Jan dann am Ende auf Rang 18 und damit ziemlich genau in der Mitte der dreißig gestarteten Athleten, was einen sehr guten Einstand in die Wettkampfsaison bedeutete, wenngleich es zur EM-Qualifikation nicht reichte. Für diese qualifizierte sich vorläufig nur der Sieger Jonas Breinlinger, die restlichen Startplätze werden noch vergeben. Dann wollen sicherlich auch Renning und Fynn wieder ein Wörtchen mitreden.

AVU Triathlet Christian Thomas gewinnt Swimathlon Bonn - toller Einstieg für Vanessa Rösler

Erstmals 1993 von der Triathlonabteilung des SSF Bonn 05 als Schwimmwettkampf veranstaltet und 1999 um die Laufdistanz erweitert, wird der Swimathlon in Bonn für Triathleten traditionell als früher Prüfstand für eine erste leistungsbezogene Standortbestimmung gebucht.

Über die Classic-Distanz waren hierfür zunächst 1000m auf der 50m-Bahn in der Halle zu schwimmen.  Die Athleten schwimmen dabei alleine gegen die Zeit. Aus den Schwimmzeiten ergibt sich die Startreihenfolge für das Laufen. Als Jagdstart eröffnet der schnellste Schwimmer den Lauf, die weiteren Starter folgen entsprechend des Zeitrückstands beim Schwimmen.

Christian, Vanessa und PascalMit Christian Thomas und Vanessa Rösler sowie Pascal Czollmann war das AVU Team Witten des PV-Triathlon sehr gut vertreten. Bereits nach acht Startgruppen stand Christian Thomas mit einer Schwimmzeit von 12:19 min. und 17 Sekunden Vorsprung auf den zweitschnellsten Schwimmer Marco Mühlnikel vom EJOT Team TV Buschhütten an erster Position.

Vanessa Rösler konnte sich bei ihrem Debüt über eine bemerkenswerte Schwimmzeit von 18:07 Minuten freuen. Pascal Czollmann konnte seine Leistung aus dem Training nicht auf die 50 Meter-Bahn übertragen und kam nach 20:55 Minuten aus dem Becken.

Gegen 15:30 Uhr nahm das Teilnehmerfeld die Startaufstellung für die Disziplin "Laufen" ein. Im besagten 'Jagdstart'  ging es im zeitlichen Abstand der Schwimmzeiten auf die Laufstrecke. Christian Thomas durfte hier als erster die 5000m in Angriff nehmen und konnte seinen Vorsprung mit seiner 5000 m-Zeit von 17:53 min. bis ins Ziel verteidigen.

Vanessa Rösler lief die Strecke souverän in 19:35 Minuten und konnte mit Platz 9 noch in die Top-10 aufschließen. Die Siegerin kam aus Bonn: Annika Peiler SSF Bonn TEAM artegic gewann den Swimathlon bei den Frauen. Pascal Czollmann ging im hinteren Bereich des Startfeldes auf die Laufstrecke und holte mit 18:30 Minuten noch einige Plätze auf, so dass er mit Platz 47 im Mittelfeld landete und das gute Abschneiden der Athleten des PV-Triathlon abrundete.

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