Laufen

Sechs Stunden um die Eschbachtalsperre - Andreas Giersberg nach 18 Runden am Ziel

Giersberg Andreas 3Erneut stellte sich Andreas Giersberg der Herausforderung eines Sechsstundenlaufs - nach 18 Runden um die Eschbachtalsperre hatte er sein Ziel erreicht.

Der passionierte Ultraläufer vom PV-Triathlon Witten traf auf eine landschaftlich schöne, aber durch den Regen aufgeweichte und somit matschige 2,9 km-Runde, die so oft wie möglich innerhalb von sechs Stunden zu laufen war. Andreas Giersberg hatte sich seinem Alter 50 entsprechend 50 km zum Ziel gesetzt und sein persönliches Tagesziel sogar leicht überboten: Nach 18 Runden im 5:20er Tempo und 52 km gesamt war dann aber auch die Luft raus. Der PVler stärkte sich nochmal an einem Verpflegungsstand, wartete am Abend schließlich noch das kräftezehrende EM-Spiel gegen Italien.

Platz 3 für PV-Walker Paul-Heinz Padberg

Padkul Paul HeinzDie Laufveranstaltung in Dortmund am Fredenbaum zog auch PV-Walker Paul-Heinz Padberg an. Bei mit über 25 Grad sehr warmen Wetter fiel um 17:00 Uhr der Startschuss über 5 km walking. In einer Zeit von 48:14 min. lief der PV-Walker als 3. M65 durchs Ziel.

Das große Ziel ist erreicht: Laufanfänger umrunden Kemnader See

Riesenfreude bei den Teilnehmer/innen des (ehemaligen) Lauf-Anfängerkurs vom PV-Triathlon Laufanfänger erstmals 10 kmWitten: das im Januar ins Auge gefasste Ziel 'einmal um Kemnade' ist erreicht! Im wahrsten Sinne des Wortes Schritt für Schritt steigerte die Gruppe ihre Leistung bei drei Lauftreffs in der Woche. Nach dem seit Jahren bewährten Trainingsplan des PV sahen die Trainingseinheiten in der ersten Woche noch eine Minute langsames Laufen, drei Minuten Gehen mit fünf Wiederholungen vor... nach 12 Wochen liefen die Lauf-Eleven schon eine halbe Stunde im Wohlfühltempo ohne Unterbrechung.

Jetzt der große Tag: eine Runde um den Kemnader Stausee, gleichbedeutend mit 10 km. Da das ganze Vorbereitungstraining bei 'Wind und Wetter' lief, machte der Regen nicht mehr viel aus. Die Laufmentoren Brigitte Meinshausen, Peter Krawczyk und Matthias Dix hatten zusammmen mit der Laufgruppe einen triumphalen Empfang vorbereitet: begleitet von Feuerwerk und La-Ola-Wellen ging es die letzten Meter bis zum Parkplatz von Friedr.Lohmann, wo sich die Gruppe glücklich in die Arme fiel. Zur Belohnung gab es für jeden Finisher eine Urkunde, ein Gläschen Sekt und einen besonderen Kuchen:

Laufanfaenger erstmals 10 km 2

Anke Libuda läuft 211,5 km - Gesamtsieg, Deutsche Jahresbestleistung, Ticket für die EM

Libuda Anke Delmenhorst2016 öEin Lauf, der in die Annalen des PV-Triathlon Witten eingehen wird: Ultraläuferin Anke Libuda startete beim 24-Stundenlauf in Delmenhorst und kehrte mit einem ganzen Strauß von Spitzenleistungen in die Ruhrstadt zurück.

Dass Anke Libuda seit langem überdurchschnittliche Erfolgte erzielte, war natürlich auch der Deutschen Ultramarathon Vereinigung DUV aufgefallen. Anfang des Jahres wurde die passionierte Langstreckenläuferin schließlich angesprochen, ob sie den Versuch wagen wollte, sich für die Europameisterschaft in Frankreich zu qualifizieren. Die Latte für die Qualifikation lag hoch: 205 km waren in dem 24 Stundenlauf von Delmenhorst zu knacken. Das 'Ja' der PVerlin war eindeutig, wissend, dass sie sich umfangreich auf das Event in Delmenhorst vorbereiten musste. Bereits kurz darauf bekam sie ellenlange Trainings- und Wettkampfpläne, ausgerichtet auf den einen Tag, den 18. Juni 2016.

Und dann war es endlich soweit, am vergangenen Samstag wurde der entscheidende Lauf genau um 12:00 Uhr gestartet. Natürlich überließ die DUV nichts dem Zufall und gab der PVlerin einen genauen Rennplan an die Hand.

Anke Libuda hielt sich in den ersten Stunden exakt an ihre Vorgaben. Wer nicht mitspielte, war das Wetter. Nach einem Sturzregen am späten Nachmittag musste sie erstmals von der Strecke, um sich umzuziehen, da sie Blasen an ihren Füßen überhaupt nicht gebrauchen konnte.Leider beeinträchtigten sie auch noch Magenprobleme. Ergebnis: Um 22 Uhr hinkte sie ihrem Rennplan bereits eine halbe Stunde hinterher.

Reichlich Kaffee und Kartoffeln verbesserten ihren körperlichen Zustand aber beträchtlich und Anke Libuda kämpfte sich Schritt für Schritt zurück. Um Mitternacht zeigte ihre Uhr eine zurückgelegte Strecke von 106 km - gegenüber der Vorgabe fehlte nur ein Kilometer und den holte sie im Laufe der Nacht noch auf. Ein zweiter Regenschauer am nächsten Morgen erforderte einen weiteren Wechsel ihrer Laufkleidung. Von da an hieß es beißen und das Tempo halten, immer die 205 Kilometermarke vor ihrem inneren Auge.

Nach aller Erfahrung ist die zweite Hälfte beim 24 Stundenlauf 10 % schwächer als die erste, also durfte nix mehr schief gehen. Dank ihrer Betreuer, die sie immer wieder aufmunterten und stets Essen und Getränke bereit hielten, konnte die Ausnahmeläuferin aber das Tempo fast über den gesamten Wettkampfverlauf halten. Nach 23:20 Stunden ging der große Traum schließlich in Erfüllung: Anke Libuda knackte die 205 km-Marke und löste damit ihr Ticket zur Europameisterschaft. Ihre Erfolgsstory ging weiter: vom Streckensprecher angestachelt, nahm sie den Streckenrekord, der bis dato bei 209,64 km stand, ins Visier. "Augen zu und durch", war der einzige Gedanke, der der PVlerin durch den Kopf ging. Anke Libuda schaffte es: 23:50 Stunden waren von der Uhr, als ihr auch dieser Rekord gehörte. So unglaublich es klingen mag, hielt der DUV-Präsident persönlich ein drittes Rekordziel mit der Deutschen Jahresbestweite hoch. Dazu musste Anke Libuda 210,505 km innerhalb der 24 Stunden laufen.

Kurz darauf ertönte die Zielsirene und Anke Libuda blieb bei 211,541 km stehen. "Was soll ich sagen, wenn es läuft, dann läuft es", freute sich die PVlerin auch über die dritte Bestleistung.

Libuda Anke bei 200 kmBesonders in Erinnerung ist ihr die Runde nach erreichten 200 km geblieben, die die PVlerin mit einer Fahne mit dem Aufdruck "200 km" unter dem Beifall der Zuschauer laufen durfte. Dies gelang an diesem Tag nur noch dem Sieger bei den Herren, der sich über insgesamt 205 km freute - auch wenn eine Frau den Gesamtsieg holte. Und auch der Erfolg des Gesamtsieges gehörte Anke Libuda.

"Jetzt muss ich erst mal ein paar Tage die Beine hochlegen und im Juli beginnt dann die Vorbereitung für die EUROPAMEISTERSCHAFT in Albi in Frankreich", freut sich Anke Libuda auf ein paar entspannte Tage.

PV-Laufgruppe im Elbflorenz Dresden erfolgreich

Wie seit Jahren unternahm ein Teil der PV-Laufgruppe auch in diesem Jahr eine Laufreise, die jetzt in die sächsische Hauptstadt Dresden führte. Gespickt mit Besichtigungen der Festung Königstein, einer Stadtführung und der Besichtigung der bekannten Semperoper kam der kulturelle Teil der Lauffahrt nicht zu kurz, während eine abendliche Dampferfahrt mit einem Essen an Bord für den geselligen Teil sorgte. Läuferischer Höhepunkt am Sonntagmorgen der Start beim Dresdner Stadtlauf.

Über 2.600 Starter/innen hatten sich die 10 km-Strecke vorgenommen. Einheitlich im gleichen Trikot gekleidet liefen über 4000 Starter/innen bei warmen 24 Grad vom Altmarkt durch das historische Stadtzentrum, entlang des Elbradweges und des Königufers wieder zurück. Auch wenn es ein Lauf zum Geniessen war, platzierten sich mehrere PVler weit vorne: Ulla Drozdowski lief in 59:11 min. auf den 2. Platz  der W60, Barbara Böringschulte holte sich Platz 4 der W65 in 1:13 Std. Unter den Top-20 kamen Brigitte Meinshausen mit der gleichen Zeit auf Platz 16 der W55, während Matthias Dix in 52:48 min. Platz 14 der M55 holte. Die weiteren Ergebnisse: Sven Marks und Petra Ortwein 59:32 min., Claudia Bockholt 1:13 Std., Jola Lorenz und Peter Vollmer 1:15 Std. Weiterer 'sportlicher' Aspekt der Reise: da sich der Rückflug von Dresden am Abend verspätete, kam die PV-Gruppe noch in den Genuss der ersten Halbzeit des Spiels Deutschland gegen Ukraine (2:0).

Die Gruppe stellte sich zum Foto vor die Frauenkirche.

 Dresden Stadtlauf