Laufen

10. Knast Marathon Darmstadt - Nils Brüchert-Pastor lief erfolgreich 42,195 km hinter hohen Mauern

Bruechert Pastor JVA MarathonEinen Marathon der besonderen Art absolvierte Nils Brüchert-Pastor in Darmstadt. Der Athlet vom PV-Triathlon Witten, der schon Marathonerfahrungen u. a. in Wüsten und Bergwerken gesammelt hatte, startete beim Knastmarathon in der JVA Darmstadt. In der bereits 10. Auflage verteilte sich 42,195 km lange Marathonstrecke für die 180 Teilnehmer auf 24 Runden á 1,758 Km über den Gefängnishof und durch das Gelände der JVA, an den Wohngebäuden der Insassen und ihren Werkstätten vorbei. Als Zuschauer und am Start auch Häftlinge und Bedienstete. Dass es kein Lauf wie jeder andere war, zeigte sich schon gleich zu Anfang: alle Athleten wurden mit ihrem Gepäck wie am Flughafen mit einem Scanner durchleutet und zusätzlich abgetastet und durchsucht. Erst, wenn auch ein Drogenspürhund keine Einwände hatte, öffnete sich das nächste Tor. Jeder einzelnen Läufer durfte zudem nur einen Begleiter mitbringen.
 
"Es war wirklich ein ganz besonderer Lauf, hervorragend und mit viel Liebe zum Detail organisiert", schwärmte Nils Brüchert-Pastor im Ziel. Die Häftlinge reichten Wasser, Cola, Iso und füllten ständig die Wasserbottiche für die Schwämme, bemühten sich mit Wasserschläuchen, den Läufern Abkühlung zu bieten und feuerten die Marathonis lautstark an. Der plötzlich großen Hitze von über 30° C mussten die Läufer jedoch auf der zweiten Hälfte der Marathondistanz überwiegend Tribut zollen und ihr Lauftempo nach unten anpassen. Ein Fünftel der Athleten brach den Lauf sogar vorzeitig ab.
 
„Da ich ja nicht mehr so schnell laufen kann, sind solche besonderen Lokationen immer sehr interessant für mich. Die Endzeit ist nicht so entscheidend, es zählt mehr das Gesamtevent." Der PVler lief nach 4:06:45 Stunden über die Ziellinie und war mit seiner Zeit sehr zufrieden. In der Ergebnisliste belegte Nils Brüchert-Pastor Platz 35 gesamt und Platz 5 in der AK M45.

PV-Walker genossen WDR 4-Walk in Essen

Sonntag, 29.05.2016 - sieben PV-Walker machten sich auf zum Seaside Beach am Baldeneysee in Essen. Der Westdeutsche Rundfunk hatte zum "WDR 4 Walk" eingeladen und die PVler nutzten gerne die angebotenen Strecken über sieben und 14 km.

Stefan Westhues ging um 12:00 Uhr an den Start über die lange Strecke und finishte mit einer Zeit von 2:00,02 h als 23. Mann von 97. Teilnehmern.

Ein paar Minuten später starteten die 7 km-Walker/innen, die mit folgenden Ergebnissen ins Ziel kamen:

Andrea Finke kam in 58:22 min. auf Platz 29, Caro Schütz folgte in 1:03,31  Std. auf Platz 80,             Uschi Clobes in 1:11,24 h auf Platz 162 und Nanni Klöhn in 1:11,38 h auf Platz 171. Bei den Männern finishten Dirk König in 57:57 min. auf Platz 29 und Paul-Heinz Padberg in 1:11,38 Std. auf Platz 53.

Insgesamt hatten 320 Teilnehmerinnen und 121 Teilnehmer das Ziel erreicht.

Walk 20160529 WDR4

Vivawest-Marathon - weiteres Laufhighlight für PV

Vivawest Marathon2016 ö

Wie schon in den Vorjahren nahm wieder eine große Gruppe PV-Läufer/innen auch die vierte Auflage des Vivawest-Marathon unter ihre Füße.

Der Veranstalter hatte die Distanzen über 10 km, den Halbmarathon und den Marathon im Angebot, die über 8.000 Läufer/innen annahmen. Die Marathonstrecke mit 1.100 Startern führte dabei durch Gelsenkirchen, Essen, Gladbeck und Bottrop. Eingebunden waren Sehenswürdigkeiten, wie Zeche Zollverein und Zeche Nordstern. Das riesige Teilnehmerfeld feuerten viele Zuschauern, darunter ein leibhaftiger Bergknappe an der Zeche Zollverein in seiner historischen Uniform, an. Sonnenschein, allerdings drückende Luft im Wechsel mit Gegenwind, begleiteten die vielen tausend Teilnehmer, weshalb auch die Sanitäter nicht ohne Beschäftigung blieben. Das große Feld der Halbmarathonläufer/innen mit 3.700 Teilnehmer/innen ging um 9 Uhr gruppenweise auf die Strecke, um 9:30 Uhr folgten die Marathonläufer.

Eine Stunde, 37 Minuten und 3 Sekunden später überquerte Dirk Schäfer als schnellster PVler die Ziellinie als 13. M50.

Schaefer Dirk Vivawest2016

Peter Podolski folgte mit schnellen 1:44:43 Std. und holte sich damit Platz 6 in der M60. Platz 6 ebenfalls für Kerstin Möde, den sich die PVlerin mit einer Zeit von 1:50:32 Std. in der W50 holte. Uli Pfalz folgte in 1:53:34 Std. als 16. M60. Besondere Freude für Sven Marks: mit einer Zeit von 1:57:20 Std. lief er persönliche Bestzeit und blieb erstmals unter der magischen 2-Stunden-Grenze. Begleitet wurde er in einer Gruppe von Mentorin Steffi Meckel, die mit dieser Zeit auf Platz 14 der W45 kam.

Marks Meckel St. Vivawest2016

In der gleichen Minute liefen Ricarda Denner als 5. W55 und Edmund Surwehme ins Ziel, gefolgt von Andrea Mader in 1:58:05 Std. Die weiteren Ergebnisse: Sven Knoop (2:04), Matthias Dix (2:16), Jörg Baer, Christiane Seubert und Andrea Hasselberg (alle 2:17), Uwe Wiedersprecher (2:26), Roland Hasselberg, Andrea Thiel und Thomas Hoeper (alle 2:27). Heike Brasse, Karin Gottwald, Svea Mankiewicz mit Mentorin Brigitte Meinshausen (alle 2:32) und Maren Gerards lief ihren ersten Halbmarathon zusammen mit Andrea Gelfahrt in 2:47 Std. ins Ziel.

BrasseMeinshausen Gottwald Toeper Mankiewicz Gelfahrt Gerards

Foto unten vl. Maren Gerards, Andrea Gelfahrt, Brigitte Meinshausen:

Vivawest vl Gerards Gelfahrt Meinshausen

Den ganz langen Weg über 42,195 km wählten drei PVler mit hervorragenden Ergebnissen: Birgit Schönherr-Hölscher finishte als sechstbeste Marathonläuferin und zweite der W45 in 3:20:23 Std. Thomas Wörmann lief in 3:28:23 Std. auf den fünften Platz der M55 und Andreas Giersberg lief den Marathon nur wenige Stunden nach seinem Rennsteiglauf am Vortag über 72 km in einer Zeit von 4:00:20 Std.

 

 

 

Doppelstart für Andreas Giersberg beim Rennsteiglauf und Vivawest-Marathon

Giersberg Andreas Rennsteig2016Ein langes Lauf-Wochenende liegt vor allem auch hinter Andreas Giersberg. Der ausgewiesene Ultraläufer vom PV-Triathlon Witten ging gleich zweimal an den Start: am Samstagmorgen führte sein Weg über die 72,7 km lange Strecke des Rennsteiglaufs. Wenige Stunden nach seiner Rückkehr aus Eisenach schloss sich in Gelsenkirchen der Vivawest-Marathon an.
Beileibe nicht flach die Rennsteigstrecke - Anstiege über 1.867 m und Abstiege über 1.382 m ergaben eine Höhendifferenz von 3.249 m. Bereits um 6 Uhr am frühen Samstagmorgen fiel der Startschuss in Eisenach, am tiefsten Punkt der Strecke. Andreas Giersberg teilte sich das Rennen gut ein, nahm das Tempo an den steilen Anstiegen raus und ließ sich an den Verpflegungsstellen auch mal etwas Zeit. Nach 8:13 Stunden hatte der ausdauernde PVler 'Schmiedefeld', das laut Ausschreibung "schönste Ziel der Welt", erreicht.
Ohne erkennbare Müdigkeit ging Andreas Giersberg am Sonntag in Gelsenkirchen an den Start des Marathon. 42,195 km später hatte er auch dieses Ziel in einer Zeit von 4:00:20 Std. erreicht. Auf seine kurze Regenerationszeit angesprochen meinte er schmunzelnd: "Okay, kurz vor dem Elfmeterschießen des DFB-Pokals bin ich eingeschlafen." Summa summarum kamen für ihn rund 115 Kilometer zusammen.

Friedenslauf Dortmund - PV holt Spitzenplätze, Doppelsieg für Familie Schönherr, PV-Nachwuchs wieder stark

20160516 Schoenherr mi Goltsch reSelten, aber bei weitem nicht das erste Mal: Birgit Schönherr-Hölscher und Sohn David Schönherr liefen bei einem großen Laufevent jeweils als Gesamtsieger über die Ziellinie. Ort des neuerlichen Geschehens: die 22. Auflage des Dortmunder Friedenslaufs. Birgit Schönherr-Hölscher ging nach längerer Wettkampfpause über die Halbmarathondistanz an den Start. 1:30:32 Std. später war es so weit: mit über vier Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierte Rita Nowottny-Hupka (IT Wischlingen/1:34:45) lief die erfolgreiche Läuferin vom PV-Triathlon Witten als schnellste Frau ins Ziel. David Schönherr wählte die 10 km-Distanz und zeigte auch hier den Konkurrenten mit einer Zeit von 34:36 min. die Hacken. Tillmann Goltsch nutzte den Friedenslauf in der schwarz-gelben Stadt zu Beginn der Triathlonsaison zu einem Formtest, den er eindrucksvoll als Gesamtdritter und Erster M35 in 36:34 min. absolvierte. Zwischen die beiden PVler schob sich Mathias Kamp vom bunert running team als Zweiter in 35:43 min. Mathias Hölscher startete über 5 km und steuerte mit einer Zeit von 19:23 min. den Sieg in der M45 bei, bevor Nesthäkchen Madita Hölscher die überaus positive Familienbilanz von Familie Hölscher mit ihrem 6. Platz bei den Schülerinnen D über 1,2 km in 5:34 min. abrundete.
Die Konkurrenz hatte auch den weiteren PV-Nachwuchsathleten über 1200 m nicht viel entgegen zu setzen: Ceren Ulusoy überzeugte erneut als Erste der C-Schülerinnen mit einer Zeit von 4:28 min. Die Zwillinge Lina und Anne Kawalek machten die Plätze 1 und 2 mit einer Zeit von 4:09 min. unter sich aus. Auch Platz 1 bei den C-Schülern ging an den PV: Edward Skobelcin lief auf 'Gold' mit einer Zeit von 4:20 min. 'Bronze' hieß das Ergebnis für Joona Ole Prange bei den Schülern D (Jg. 2007) mit einer Zeit von 4:59 min. Besser ging es fast auch nicht bei den Schülern B: Germann Skobelcin gewann in 4:03 min., Nils Donschen übernahm Platz 2 in 4:05 min. und Nils Hoffmeister wurde Vierter in 5:08 min. Die Erfolgsbilanz des PV-Triathlon schloss Hanna Rose mit ihrem Erfolg über 5 km ab: die junge PVlerin (Jg. 2002) lief als dritte Frau und Schnellste der U16 in 21:32 min. ins Ziel.