Laufen

PV-Läufer sahnen beim Wittener UniRun ab

Anne Heibing beim Halbmarathon schnellste des PV-Triathlon

Die Erfolgskurve von Anne Heibing zeigt ständig nach oben. Als Siegerin der Herdecker Laufserie und Dritte der Hammer Laufserie startete die Ausdauersportlerin des PV-Triathlon mit vielen PV-Läufer/innen beim Wittener UniRun über die Halbmarathon-Distanz. "In Hamm bin ich mit 1:37 Std. schon schnell unterwegs gewesen - dass ich die 21,1 km nochmal rund drei Minuten schneller laufen würde, hätte ich nicht geglaubt!" Die 1,60 m große Sportlehrerin aus Wetter mit einem wöchentlichen Trainingspensum von regelmäßig über 100 km konnte eine tolle Bilanz ziehen: Siegerin der W50, mit nur sieben Sekunden Rückstand dritte Frau gesamt und immerhin 31. im 111 Teilnehmer/innen starken Starterfeld: "Bis zur dritten Runde haben Ruth Rostenthal und ich uns ständig in der Führungsarbeit abgewechselt. In der vierten Runde mußte ich Ruth aber laufen lassen. Okay, sie startet ja immerhin auch in der W35", so Anne Heibing augenzwinkernd. Dabei dominierten die PV-Läuferinnen die Altersklasse der 50jährigen: den zweite Platz der W50 ging an Brigitte Voß-Olschewski (1:59:12 Std.), Platz Drei holte sich Doris Domin (2:02:20 Std.) und Platz 4 an Christiane Seubert - sie ist jede Woche als Mentorin in der großen PV-Laufgruppe unterwegs. Kerstin Bertram-Schultz steuerte einen dritte Platz in der W40 bei und freute sich "Die Generalprobe ist gelungen - der UniRun war nochmal ein Test für einige von uns, die Ende April beim Wien-Marathon starten".

Die Herren der Schöpfung standen ihren Vereinskameradinnen vom PV-Triathlon jedoch nicht um viel nach:Lothar Niemann gewann die Altersklasse der 60jährigen in einer Zeit von 1:46:03 Std., Thomas Wilka wurde in 1:38:25 Std. Dritter der M50,
Jürgen Grühn kam in 2:01 Std. auf den 9. Platz der M50.

Spitzenergebnisse der PV-Läufer/innen auch über die 10 km Distanz: Mark Köster gewann die 10 km-Distanz in der Altersklasse der 20jährigen: nach 39:33 min. überquerte er als Achter von 173 Teilnehmern die Ziellinie. Marion Wieczorek gehörte der Sieg in der Altersklasse W40 nach 50:44 min. Jacqueline Heckenhauer war Schnellste in der Weiblichen Jugend A - ihre Zeit: 52:20 min. Auch in der W55 stellte der PV-Triathlon die Siegerin - Barbara Kleist gewann in 56:04 min. Claudia Faßhauer wurde Zweite der 20jährigen (50:25 min.), Elke Reiffert holte ebenfalls "Silber" in der W50 (48:16 min.), Tobias Brahmann - Enkel von Laufoldie Bruno Brahmann - wurde Zweiter der Männlichen Jugend B (55:13 min.). Dritte Plätze gabe s für Jochen Roß in der M65 (58:00 min.) und Ulla Bach in der W55 (1:03:56 Std.). Die weiteren Ergebnisse: Klaus Kordel wurde Vierter der M45 in 44:29 min., Frank Schwarz folgte als Achter der M45 in 48:00 min. Rolf Steffen 16. M45 (54:35 min.), Ansgar Iburg 7. M50 (54:56 min.), Silvia Schmidt-Grünitz 6. W45 (55:09 min.), Ute Bahl 8. W45 (56:33 min.), Andrea Scherer 6. W40 (56:34 min.), Gerhard Schattanik 9. M50 (58:00 min.).

Knapp am Gesamtsieg vorbei lief Sven Bergner vom PV-Triathlon über 5 km: in 16:45 min. lief der Bundesligastarter des PV-Triathlon als Gesamtzweiter und Sieger der M20 durchs Ziel. Der Gesamtsieg ging an Tim Voß von der LG Unna (16:39 min.).

"Generalprobe" gelungen - fast 200 Läufer liefen zwischen Bochum und Essen

Die erste "Generalprobe" fand im letzten Jahr statt - die zweite folgte am vergangenen Wochenende. "Wichtig für den Erfolg eines Halbmarathon oder Marathon sind lange und langsame Läufe. Deshalb kamen Klaus Warnecke aus Essen und ich vor einem Jahr auf die Idee, sozusagen als 'Generalprobe' für den Karstadt-Marathon einen Lauf zwischen der Jahrhunderthalle Bochum und der Zeche Zollverein in Essen anzubieten. In diesem Jahr wiederholten wir die Aktion und fast 200 Läuferinnen und Läufer nahmen wieder teil!", Matthias Dix, Mentor der Laufgruppe des PV-Triathlon Witten, freut sich über die große Resonanz. Die Wittener Läufer waren bis Bochum mit einem Bus gefahren und trafen sich mit weiteren Läuferinnen und Läufern an der Jahrhunderthallte. Zeitgleich erfolgte dann der Start an den bekannten Industriedenkmälern in Essen bzw. Bochum. Die 17 km lange Strecke führte bei herrlichem Läuferwetter über die Erzbahntrasse, einer ehemaligen Zugstrecke, die vor Jahren in einen Rad- und Fußweg umgestaltet wurde. Unterwegs begegneten sich dann die einzelnen Gruppen mit großem 'Hallo' und 'La Ola-Wellen' Jeweils eine Verpflegungsstrelle beim Start und Ziel sowie zwei weitere auf der Strecke sorgten zudem dafür, dass alle genügend Flüssigkeit zu sich nehmen konnten." Nach zwei Stunden waren alle am Ziel. Vor allem viele Marathonläufer nahmen jedoch die gleiche Strecke nochmal unter ihre Füße und liefen zum Start zurück. "Für 2009 kriegen wir das wieder hin!" - die "Generalprobe" könnte Tradition werden.

Im Walzertakt über die Ziellinie

Wenn der Wiener Stadtmarathon, einer der populärsten Marathons Europas, am 27. April seinen 25. Geburtstag feiert, werden auch 10 Läufer/innen vom PV-Triathlon Witten den Geburtstagslauf unter ihre Füße nehmen. Zur Party haben sich 28.431 Gäste aus 92 Nationen angemeldet, Deutschland ist mit 2.376 Startern dabei und stellt das größte Feld der internationalen Teilnehmer. Die 42,195 km lange Partymeile beginnt an der UNO, führt entlang aller Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt zum Heldenplatz im Zentrum von Wien. Anlässlich der bevorstehenden Fußball-EM werden die letzten 100 m bis zum Ziel auf originalem EM-Rasen gelaufen, der extra verlegt wird, musikalisch begleitet von einem Wiener Symphonie Orchester. "Wir hoffen auf einen Wiener Walzer, wenn wir einlaufen! Gemäß unserem Motto ?lächelnd ins Ziel? werden wir die letzten Meter tanzend zurücklegen, dem Ziel im drei-viertel Takt entgegenschweben? so Jürgen Grühn, Laufmentor der Gruppe, die sich seit Anfang Februar auf das Event vorbreitet. "Die hervorragenden Ergebnisse meiner Trainingsgruppe beim Uni-Run lassen auf die eine oder andere Bestzeit hoffen. Ein Lauf im Ausland ist immer etwas besonderes, hier laufen wir nicht nur für uns, hier präsentieren wir auch unser Land. Musik spielt beim Vienna City Marathon eine große Rolle, neben den Lokalen Radiosendern werden fünf weitere Orchester die Läufer beflügeln, denn Wien ist Charme, Wien ist Kultur, Wien ist Emotion" ? die PVT-Gruppe freut sich darauf. Es laufen: Kerstin Bertram-Schultz, Hans und Kerstin Bothen, Nils Brüchert-Pastor, Doris Domin, Jürgen Grühn, Lothar Niemann, Laura Routaboul de Brüchert-Pastor, Silke Wienforth und Michael Wittkowski.

Hamburg-Marathon erwartet 23.230 Teilnehmer

PV-Triathlon am Start

Rauf in den Norden geht es dagegen für vier Marathonis des PV-Triathon Witten zum Hamburg-Marathon. Gabriele und Wilfried Krefter, Elke Reiffert und Thomas Wilka werden am kommenden Sonntag die Königsdiziplin der Langstreckenläufer im 23.230 teilnehmerstarken Läuferfeld angehen. Für das Ehepaar Krefter eine Wiederholung: "Wir sind bereits mehrmals in Hamburg gelaufen und lieben die tolle Atmosphäre. Von wegen 'sture Norddeutsche' - in Hamburg ist die Stimmung kocht die Stimmung hoch!" Die 23. Auflage wartet mit Neuerungen - im Olympiajahr vor allem aber auch mit spannenden Entscheidungen auf. Erstmals startet das Feld auf der Reeperbahn und nicht mehr wie bisher am Messegelände. Das Ziel des nach Berlin zweitgrößten deutschen Marathons wurde an die Glacischaussee verlagert. An der 600 Meter langen Zielgerade werden Tribünenplätze für 1.100 Zuschauer errichtet. Insgesamt erwarten die Veranstalter 50.000 Zuschauer auf dem Heiligengeistfeld und einer Großbildleinwand sowie 700.000 an der Strecke. Für Europameisterin Ulrike Maisch aus Rostock geht es um die letzte Chance, sich eins der drei Tickets für die Sommerspiele im August in Peking zu sichern. Die Norm des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) von 2:31 Stunden gilt es für die Mecklenburgerin dabei nicht nur zu knacken, sondern weit zu unterbieten. Schließlich haben bereits vier deutsche Läuferinnen den Richtwert geschafft.

Cierpinski und Beckmann wollen nach Peking

Die Olympia-Teilnahme haben auch Falk Cierpinski (LG Spergau) und Martin Beckmann (Leinfelden-Echterdingen) im Blick. Der Sohn des zweimaligen Marathon-Olympiasiegers Waldemar Cierpinski hat erst 2007 den Wechsel vom Triathlon zum reinen Langstreckenlauf vollzogen. Auf Anhieb gewann er im selben Jahr den München-Marathon und erreichte zudem in Berlin als bestplatzierter Deutscher seine Bestzeit von 2:19,04 Stunden. In Hamburg will der 29-Jährige nun die DLV-Norm von 2:13 Stunden schaffen. Beste Voraussetzungen dafür hat auch Beckmann. Der 30-Jährige feierte erst Anfang April bei den deutschen Straßenlauf-Meisterschaften in Calw eine gelungene Generalprobe, als er sich über die Halbmarathon-Distanz in 1:06,08 Stunden souverän den Titel sicherte. Im vergangenen Jahr erreichte er in der Hansestadt nach 2:15,22 Stunden das Ziel. Damit führt der WM-Teilnehmer die Vorjahres-Rangliste der schnellsten Deutschen an. "Es ist ein schneller, abwechslungsreicher Kurs mit großer Zuschauerkulisse", freut sich Beckmann auf seinen fünften Start in der Elbmetropole.

Zweikampf Rey gegen Kigen erwartet

Bei den Männern gibt es noch ein weiteres Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Nach einem Jahr Pause ist Julio Rey wieder dabei. Der spanische Seriensieger konnte zwischen 2001 und 2006 bereits viermal in der Hansestadt gewinnen. Vor zwei Jahren stellte der 36-Jährige bei seinem dritten und aktuellen Streckenrekord mit 2:06,52 Stunden gleichzeitig eine persönliche Bestzeit auf. Einer der schärfsten Konkurrenten des Iberers dürfte der Vorjahreszweite Wilfred Kigen aus Kenia (Bestzeit: 2:07,33) sein. "Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr ein Starterfeld mit so hoher Leistungsdichte verpflichten konnten. Insgesamt haben 15 Läufer mit einer Bestzeit unter 2:10 Stunden gemeldet", sagte Renndirektor Wolfram Götz.

vgl.: http://www1.ndr.de/sport/weitere_sportarten/hamburg_marathon/hhmarathon4.html

PV-Läufer überzeugen bei Gelsenkirchener Halbmarathon

Während viele Vereinskollegen vom PV-Triathlon Triathlon über 42,195 km in Hamburg und Wien an den Start gingen, hatten sich Nadine Wegmann, Birgit Wiegand und Ludger Küperkoch nicht ganz so weit in Gelsenkirchen und über eine nicht ganz so weite Strecke - die Halbmarathondistanz - zum Wettkampf angemeldet. Das PV-Trio kehrte mit einer sehr guten Bilanz zurück: zweimal Platz zwei und einmal Platz vier hieß es nach 21,1 km. Die Nase vorn hatte Ludger Küperkoch - in der beginnenden Saison hauptsächlich in der Triathlon-Liga für den PV-Triathlon unterwegs. Mit 1:25:56 Std. und dem 4. Platz in der M40 legte der PV-Triathlet vor eine gute Platzierung und vor allem eine gute Zeit vor. Birgit Wiegand folgte nach 1:47:19 Std. als Zweite der W40 und drittschnellste Frau. Auf Anhieb überzeugend die Leistung von Nadine Wegmann: die laufende Polizistin brauchte bei ihrem Debüt über die 21,1 km lange Laufstrecke 1:52:38 Std. und finishte auf Anhieb als Zweite der Hauptklasse und Sechste im Gesamteinlauf: "Mir läuft so schnell keiner weg, Sport ist in meinem Beruf immer eine gute Voraussetzung", verrät die Gesetzeshüterin lächelnd.