Laufen

"Nur" 75 statt 100 km gelaufen - Willi Wilner kam nicht recht in den Tritt

"Hat nicht sollen sein", Willi Wilner zeigte sich enttäuscht. Der seit 1993 dem PV-Triathlon Witten angehörige Triathlet hatte sich am Wochenende der Herausforderung eines 100 km-Laufes gestellt. Zwar waren die äußeren Bedingungen nicht unbedingt optimal - trockenes Wetter mit sehr frischenTemperaturen um 6 ° C am Morgen, später kam dann kräftiger Wind auf. Die Strecke führte im Wesentlichen an der landschaftlich schönen Ahr entlang, gespickt aber mit vielen Brücken, die zu über- oder unterqueren waren. Aufgrund des frühen Starts um 6:30 Uhr mußten die Teilnehmer die ersten zehn bis 15 km im Dunkeln laufen aber:  "Für mich stellte ich sehr schnell fest, dass mein Rhythmus von Anfang an nicht optimal war. Für meine Vorstellungen bin ich recht verhalten angefangen und konnte das Tempo bis Kilometer 30 (2:25 Std.) gut halten. Ich merkte jedoch, dass die 100 km heute nicht drin waren. Immerhin reichte es noch bis Kilometer 75 nach 6:57 Std. Dass ich damit eine neue persönliche Bestleistung nach 63,3 km im Vorjahr erreicht habe, ist allerdings nur ein schwacher Trost." Dennoch überlegt der PVler schon, ob er im nächsten Jahr wieder seine Chance sucht.

Ausblick auf das Wochenende 03./04.10.09 - Willi will die 100!

Erster 100 km-Lauf für Willi Wilner in Neuenahr

Im Laufe eines Triathletenlebens sinkt meist die Zahl der Herausforderungen. Willi Wilner, seit langen Jahren Mitglied beim PV-Triathlon Witten, kann neben mehreren Ironman läuferisch bisher "nur" auf den 63,3 km langen Röntgenlauf in Remscheid verweisen. Kommenden Samstag jedoch soll in Bad Neuenahr der erste 100 km-Lauf im Rahmen der deutschen Meisterschaften bewältigt werden. "Ich bin dort unter SuS Olfen gemeldet, da ich mit einigen Bekannten dort auf der Pirsch nach einer guten Mannschaftswertung bin", so der Ausdauersportler des PV. "Vor der Strecke habe ich großen Respekt! Start ist morgens um 06:30 Uhr im Dunkeln - vorsorglich habe ich schon mal eine Lampe eingepackt. Die Laufstrecke ist 5 km lang, muß also 20mal gelaufen werden. Meine Frau Anne wird mich persönlich betreuen, so dass ich hoffe, Anne zwanzigmal zu sehen. Meine Wunschzeit ist möglichst unter 10 Stunden, falls ich überhaupt ankomme."

Köln-Halbmarathon, um beim 3. Ruhrtalmarathon helfen zu können

"Nur" 21,1 km laufen dagegen weitere 11 PVler beim 4. Kölner Halbmarathon, dem zweiten Standbein des Marathons in Köln. 10.000 Läuferinnen und Läufer suchen hier die Herausforderung auf 50 Prozent der Strecke und hoffen auf das stimmungsvolle Kölner Publikum. "Start in Köln ist schon um 8:45 Uhr, wir treffen uns um 5:45 Uhr am Hauptbahnhof in Witten, das wird eine kurze Nacht", sieht Barbara Scholl voraus, die vor drei Jahren ihren ersten Halbmarathon ebenfalls in Köln gelaufen ist. Die PVler starten in der Domstadt, weil sie am 10. Oktober als Helfer den 3. Ruhrtalmarathon unterstützen werden.

Birgit Schönherr-Hölscher meldet sich mit Platz 3 zurück - Anne Heibing gewinnt Wetter-Lauf!

Birgit Schönherr-Hölscher

Sie ist wieder da - Birgit Schönherr-Hölscher meldete sich nach der Geburt ihrer kleinen Tochter Madita gleich zweimal in der Laufszene zurück: Beim AOK-Firmenlauf am letzten Donnerstag startete die Ausdauerläuferin des PV-Triathlon Witten über 5 km und finishte mit einer Zeit von 21:15 min. gleich auf dem 3. Platz. Noch besser lief es für Birgit Schönherr-Hölscher, ihrem Mann Mathias und Tochter Mara bei den Volksläufen in Bertlich, ebenfalls über 5 km: Birgit Schönherr-Hölscher wurde Zweite der W40 (22:04 min.), Mathias Hölscher siegte in der M35 in 18:11 min. (Dritter gesamt) und Tochter Mara holte sich den 1. Platz in der Gruppe der 12jährigen in 22:23 min. Den Hanselauf der DJK Brambauer in Lünen hatte sich Gerald Petri ausgesucht. Nach 10 km in einer Zeit von 38:54 min. konnte der PVler den Siegerpokal in der M35 Anne Heibingentgegennehmen. Gerald Petri kam als Vierter des Gesamtfeldes ins Ziel. Über 500 Kinder und Jugendliche waren auf der anspruchsvollen Rundstrecke in der Altstadt von Wetter unter dem Motto "Wir laufen für Kinder" zugunsten des Kinderhospiz unterwegs. Als schnellste Frau über 8 km überzeugte einmal mehr Anne Heibing. Die PVlerin brauchte 41:16 min. und gewann somit auch ihre Alterklasse W55. Christiane Seubert, wie Anne Heibing Mentorin in der großen Laufgruppe des PV, wurde Dritte der W50 (53:30 min.). Thorsten Lohmann kam 12 Sekunden hinter Anne Heibing in einer Zeit von 41:28 min. als Sechster der M30 ins Ziel und Thorsten Kerwel rundete das gute Abschneiden der PV-Läufer/innen mit einer Zeit von 38:39 min. und dem Dritten Platz in der M40 ab.

PV-Drachenboot fuhr hinterher - schöner Tag an der Ruhr

So richtig packte "der Rhythmus, bei dem ich mit muß" nicht das PV-Drachenboot beim 1. Drachenbootrennen in Bochum-Dahlhausen. War eine Woche Training zur Vorbereitung zu wenig? Hatte uns der Starter mit seinen hektischen Kommandos zu sehr abgelenkt? Die Rennen eins und zwei mußten wir abhaken, das Wettkampf-Feeling kam aber mit Rennen drei zurück! Wir paddelten voran, ließen die anderen Boote hinter uns oder lieferten uns einen spannenden Zweikampf! Im Ziel war die Frage nur, ob wir wenigstens dieses Rennen gewonnen hatten oder ob es nur zu Platz zwei gereicht hatte. Die Überraschung: wir waren Dritter. Verwundertes Augenreiben... Sprachlosigkeit... Es half nichts, die Schiedsrichter hatten uns nur an dritter Stelle gesehen. Egal - die Sonne schien warm an der Ruhr, für's leibliche Wohl war natürlich ausreichend gesorgt und wir verlebten einen herrlichen Tag an unserem Stützpunkt!

PV geht auf's Wasser - Drachenbootrennen gegen die Spartaner

PV-Tri-Wit Orange PowerAuch ein Triathlet braucht mal Abwechslung - die verschafft sich der PV-Triathlon Witten am kommenden Samstag beim Drachenbootrennen in Bochum-Dahlhausen. "Wir haben uns mit 20 Teilnehmern für den Start in der Mixed-Klasse unter dem Team-Namen "PV-Tri-Wit Orange Power" angemeldet und hoffen natürlich, eine Runde weiter zu kommen. Allerdings starten wir im dritten Rennen gegen die 'Spartaner', sozusagen ein Rennen mit "Kraft" gegen "Technik" - wir werden sehen", freut sich der Captain der PVler Wilfried Krefter. Es ist nicht der erste Start für die PV-Gruppe, die sich überwiegend aus dem Läuferbereich des Vereins zusammensetzt: bereits im Juni Spartanerpaddelte sich ein Frauenboot und ein Mixed-Boot bei den "Days of Thunder" des Kanu Club Witten durch die Vor- und Zwischenläufe in die Endläufe, in dem das Mixed-Boot im kleinen Finale sogar Platz 7 von über 60 gestarteten Teams belegte. "Der Spaß und der Zusammenhalt in der Gruppe stehen im Vordergrund, allerdings ist der Adrenalin-Schock beim Startschuss auch nicht zu verachten".